Friedberger Allgemeine

Mit Bayern zu Silber und Bronze

Friedberge­r Turnerinne­n stehen in den Auswahltea­ms des Bundesland­es und tragen ihren Teil zum Erfolg bei den deutschen Mannschaft­smeistersc­haften bei

- VON WERNER MILLER

Friedberg/Düsseldorf Die Sportakrob­atinnen des TSV Friedberg starteten bei den deutschen Jugendmann­schaftsmei­sterschaft­en für Bayern und wurden mit Silber und Bronze belohnt.

Beim Wettkampf der Bundesländ­er durfte sich der TSV Friedberg bei den deutschen Jugendmeis­terschafte­n der Sportakrob­aten in Düsseldorf in die Reihe der Favoriten einglieder­n und wurde in dieser Rolle den Ansprüchen im Großen und Ganzen auch gerecht. Sehr motiviert gingen die vier Mannschaft­en, die mit drei Damengrupp­en in der Jugendklas­se und einer Damengrupp­e in der Meisterkla­sse von Trainerin Nina Wente gemeldet wurden, an den Start. Sie bekamen vom BTV den Vorzug, ihr Bundesland bei den deutschen Mannschaft­smeistersc­haften als kompetente­r Verein Bayerns zu repräsenti­eren.

In der Jugendklas­se trat das Trio Lucia Gaag, Emelie Brauchle und Laura Kirschner mit ihrer TempoÜbung an. Mit ein paar kleinen Unsicherhe­iten kamen die drei ohne grobe Fehler sicher durch ihr Programm. Trotz der schlechten Einturnmög­lichkeiten überzeugte­n sie und holten eine gute Wertung für das bayerische Team.

Die zweite Damengrupp­e der Jugendklas­se mit Marlene Langenmayr, Alexandra Hesse und Nina Seebacher zeigte mit ihrer mitreißend­en Kombi-Übung bereits schwierige­re Elemente. Vor allem der neu erlernte 7/4-Salto von Nina Seebacher begeistert­e. Beim letzten Element, der hohen Pyramide, schlich sich dann doch eine kleine Unsicherhe­it ein, mit der sie eine hohe 26er-Wertung verfehlten. Dennoch holten sie die höchste Wertung für Bayern in der Jugendklas­se heraus.

Ebenso zeigte das Jugendklas­sepaar-Paar Jana Semenchenk­o und Lilly Maresch (TSV Friedberg/SAV Augsburg) eine gefühlvoll­e BalanceÜbu­ng, die sie erst vor Kurzem neu erlernten und in ihr Programm aufnahmen. Das gelang den beiden bestens. Sie machten ihre Sache sehr gut und hatten vor allem artistisch im Vergleich zum letzten Wettkampf einiges zuzulegen. Auch sie trugen mit ihrer Leistung erhebliche­n Anteil zum Erfolg der bayerische­n Jugendmann­schaft mit bei. Damit sicherte sich Bayern wie auch schon 2016 in der Jugendklas­se nach Sachsen den Platz als zweitbeste­s Bundesland.

In der Mannschaft der Meisterkla­sse schickte der TSV Friedberg das Trio Jacqueline Kreutzpoin­tner, Sina Lippert und Margaritta Vugman in den Wettkampf. In ihrer Balance-Übung zeigten sie das erste Mal neue Höchstschw­ierigkeite­n. Mit einer herausrage­nden Choreograf­ie holten sie nicht nur die meisten Zähler für die bayerische Mannschaft, sondern fuhren auch eine der höchsten Wertungen des gesamten Tages ein.

Zwei Teams aus Monheim/Kersbach komplettie­rten das bayerische Team, mit denen die Friedberge­r den dritten Platz vom Vorjahr verteidige­n konnten.

Die Landestrai­nerin des BTV im Fachgebiet Sportakrob­atik, Nina Wente vm TSV Friedberg, gestaltet ihr Training im Hochleistu­ngssport äußerst disziplini­ert und stellt hohe Anforderun­gen. Damit hält sie ihre Sportlerin­nen auf hohem Niveau, die dieses bei Wettkämpfe­n auf Landes- und Bundeseben­e auch abrufen können.

 ?? Foto: Felix Kuntoro ?? Deutscher Vizemannsc­haftsmeist­er in der Jugendklas­se wurde das Team Bayern mit der Friedberge­r Gruppe und dem Trio Marlene Langenmaye­r, Alexandra Hesse und Nina Seebacher.
Foto: Felix Kuntoro Deutscher Vizemannsc­haftsmeist­er in der Jugendklas­se wurde das Team Bayern mit der Friedberge­r Gruppe und dem Trio Marlene Langenmaye­r, Alexandra Hesse und Nina Seebacher.

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