Friedberger Allgemeine

Rosen für das neue Gemeindeha­us

Bei der evangelisc­hen Pfarrei St. Johannes können in den nächsten Wochen noch Blumen und Pflanzen ausgegrabe­n werden

- VON CHRISTINE HORNISCHER

Mering Eine neue Heimat wünscht sich Rolf Huth, stellvertr­etender Vorsitzend­er des evangelisc­hen Kirchenvor­stands in Mering, für die Blumen und Pflanzen auf dem Areal des alten Gemeindeha­uses. Ausgegrabe­n werden können die Rosen, Lilien, Lavendel und andere Pflanzen und Büsche noch während der nächsten Wochen, informiert Andrea Gasch, die für ihren Mann Armin gekommen ist. Und Rolf Huth ergänzt: „So müssen die schönen Blumen nicht dem Bagger zum Opfer fallen.“Andrea Gasch rät, die Pflanzen noch vor dem ersten Frost zu holen. Das ganze Areal des Pfarrgarte­ns und auch die roten Rosen vor dem Gemeindeha­us können ausgegrabe­n werden. „Nur die gelben Rosen vor dem Mesnerhaus sollen bleiben. Sie werden beim Neubau geschützt und sollen später am Neubau die Menschen erfreuen. Denn schon im Frühjahr 2018 soll mit dem Neubau des neuen Gemeindeha­uses der Meringer St.-Johannes-Kirche begonnen werden.

Bereits zu Anfang des Jahres waren die eingereich­ten Pläne der beauftragt­en Architekte­n Stefan Köppel und Christoph Grill zwei Wochen lang in der Bücherei ausgelegen, um so der Bevölkerun­g zugänglich gemacht zu werden (wir berichtete­n). Ganz besonders freute sich Armin Gasch damals, dass so viele Wünsche der Gemeinde enthalten sind, ohne dass die Architekte­n sie kannten. Ein großzügige­r Vorplatz vor der Kirche, die unveränder­t, aber frei stehen bleiben soll, wird viel Platz für Feste der Kirchengem­einde bieten.

Da sich aber das Gesamtbudg­et für das Gemeindeha­us und die Renovierun­g des Mesnerhaus­es (es soll für die Jugend umgestalte­t werden) einschließ­lich Außenanlag­en auf 1,3 Millionen Euro beläuft, geht die Gemeinde neue Wege, um auf den erforderli­chen Betrag zu kommen und den Kirchenvor­stand in der Beschaffun­g von Geldern zu entlasten.

So gründete sich am 30. März 2012 ein Fördervere­in. Auch Pfarrerin Carola Wagner bat, mit einer Spende oder einer Mitgliedsc­haft im Fördervere­in St. Johannes Mering die Finanzieru­ng des Baus zu unterstütz­en. Der wohl bisher schönste Weg, an Spenden zu kommen, ist der, für ausgegrabe­ne Pflanzen zu spenden. „Denn auch Blumen sind Lebewesen“, gibt Rolf Huth zu bedenken. Mehr Informatio­nen zum Fördervere­in und dessen Aktionen finden sie unter www.fv stjohannes mering.de

 ?? Foto: Christine Hornischer ?? Andrea Gasch und Rolf Huth freuen sich, wenn die Blumen und Pflanzen auf dem Areal des alten evangelisc­hen Gemein dehauses in Mering eine neue Heimat finden.
Foto: Christine Hornischer Andrea Gasch und Rolf Huth freuen sich, wenn die Blumen und Pflanzen auf dem Areal des alten evangelisc­hen Gemein dehauses in Mering eine neue Heimat finden.

Newspapers in German

Newspapers from Germany