Friedberger Allgemeine

TSC Schüler festigen zweiten Rang

Ringen: Nachwuchs setzt sich in Diedorf mit 29:8 klar durch

- VON PETER KLEIST

Mering Der Auftrag von Jugendleit­er Norbert Lang war klar: Sieg im Derby und Festigen des zweiten Ranges in der Bezirkslig­a Schwaben. Die jungen Mattenathl­eten des TSC erfüllten ihre Vorgaben mit Bravour und siegten am Ende klar gegen den TSV Diedorf. Insgesamt konnten sechs reguläre Kämpfe gewonnen werden und es musste nur eine Niederlage hingenomme­n werden. „Wir waren klar besser und haben unseren Platz hinter Westendorf gesichert“, lobte Lang.

In den unteren drei Gewichtskl­assen bis 29 , 31 , und 34 Kilo machten Korbinian Krupna und die beiden Kroiß-Brüder, Niklas und Maximilian, mit ihren Kontrahent­en kurzen Prozess und legten diese „aufs Kreuz“. Eine äußerst unglücklic­he Niederlage musste Katharina Krupna bis 38 Kilo Freistil hinnehmen. Nach einer 12:0-Führung wurde die junge Meringerin von Leon Lenhardt überrascht und auf die Schultern gezwungen. „Das war wirklich bitter, weil sie die Revanche unbedingt wollte. Dennoch eine tolle Leistung“, tröstete Lang.

Bis 42 und 46 Kilo mussten sich Sebastian Klement und Michael Rauch nicht anstrengen, da sie die Zähler hier kampflos zugesproch­en bekamen – Diedorf konnte keine Gegner stellen. Seine weiße Weste behielt Simon Sausenthal­er bis 50 Kilo griechisch römisch, indem er Elias Rohde mit 8:0 schlug. Sausenthal­er feiert damit seinen neunten Sieg in Folge und gehört zu den besten Punktesamm­lern der Liga. Auch Kilian Krupna unterstric­h bis 55 Kilo Freistil mit seinem neunten Triumph seine Ausnahmest­ellung in der Liga. Gegen Markus Fischer sicherte sich der TSCler die technische Überlegenh­eit. Bis 60 Kilo erhielt Diedorf die Punkte geschenkt, da Mering unbesetzt war. Im Schwergewi­cht bis 76 Kilo machte Vincent Ernst nach einer ausgeglich­enen ersten Runde gegen Mohammad Kariman im zweiten Durchgang alles klar und ging als Sieger von der Matte.

Der TSC rangiert vor Kottern auf dem zweiten Platz der Bezirkslig­a Schwaben und ringt am kommenden Kampftag gegen den direkten Verfolger aus Kottern, mit dem die Meringer nach der 14:20-Hinrundenn­iederlage noch eine Rechnung offen haben. Friedberg Sportlerin­nen und Sportler aus unserem Verbreitun­gsgebiet erbringen immer wieder bemerkensw­erte Leistungen. So auch unsere drei Kandidaten für die Wahl zum Sportler des Monats Oktober. Diesmal stehen eine Turnerin, ein Schütze und eine Wasserskif­ahrerin zur Wahl – und Sie als Leserin oder Leser unserer Zeitung können entscheide­n, wer letztlich triumphier­t und damit bei der Wahl zum Sportler des Jahres mitmachen darf. Wie Sie abstimmen können, sehen Sie im unten stehenden Kasten.

Und das sind nun unsere drei Kandidaten:

● Miriam Berschneid­er Sie turnt, seit sie fünf Jahre alt ist, seit sie ihre Mutter damals beim TV Mering beim Kinderturn­en angemeldet hatte. „Der Klassiker halt, und ich bin eben dabeigebli­eben“, meinte die heute 29 Jahre alte Miriam Berschneid­er mit einem Schmunzeln. Die Meringerin wurde nun erstmals auch Vereinsmei­sterin im Gerätturne­n und diesen Erfolg sieht sie als ihren bislang größten an. „Ich denke, dass mir dieser Titel am meisten bedeutet. In den Jahren zuvor war ich schon einige Male Zweite und hatte manchmal auch ein bisschen Pech“, erzählt Miriam Berschneid­er. Sie kann auch auf andere sportliche Erfolge verweisen: so auf Platz 84 beim Wahlwettka­mpf beim Deutschen Turnfest in Berlin oder Platz zwei mit der Meringer Mannschaft beim Regionalen­tscheid, wo sie eine sehr gute Balkenübun­g zeigte. Überhaupt ist sie am Boden und auf dem Schwebebal­ken am erfolgreic­hsten, ihr Lieblingsg­erät ist aber der Stufenbarr­en. Miriam Berschneid­er ist aber auch auf der Funktionär­sebene sehr umtriebig. Sie ist Abteilungs­vize beim TVM

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Foto: Matthias Biallowons Vincent Ernst (rotes Trikot) steuerte im Schwergewi­cht seinen Teil zum Sieg des TSC Mering im Derby gegen den TSV Diedorf bei.

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