TSC Schüler festigen zweiten Rang
Ringen: Nachwuchs setzt sich in Diedorf mit 29:8 klar durch
Mering Der Auftrag von Jugendleiter Norbert Lang war klar: Sieg im Derby und Festigen des zweiten Ranges in der Bezirksliga Schwaben. Die jungen Mattenathleten des TSC erfüllten ihre Vorgaben mit Bravour und siegten am Ende klar gegen den TSV Diedorf. Insgesamt konnten sechs reguläre Kämpfe gewonnen werden und es musste nur eine Niederlage hingenommen werden. „Wir waren klar besser und haben unseren Platz hinter Westendorf gesichert“, lobte Lang.
In den unteren drei Gewichtsklassen bis 29 , 31 , und 34 Kilo machten Korbinian Krupna und die beiden Kroiß-Brüder, Niklas und Maximilian, mit ihren Kontrahenten kurzen Prozess und legten diese „aufs Kreuz“. Eine äußerst unglückliche Niederlage musste Katharina Krupna bis 38 Kilo Freistil hinnehmen. Nach einer 12:0-Führung wurde die junge Meringerin von Leon Lenhardt überrascht und auf die Schultern gezwungen. „Das war wirklich bitter, weil sie die Revanche unbedingt wollte. Dennoch eine tolle Leistung“, tröstete Lang.
Bis 42 und 46 Kilo mussten sich Sebastian Klement und Michael Rauch nicht anstrengen, da sie die Zähler hier kampflos zugesprochen bekamen – Diedorf konnte keine Gegner stellen. Seine weiße Weste behielt Simon Sausenthaler bis 50 Kilo griechisch römisch, indem er Elias Rohde mit 8:0 schlug. Sausenthaler feiert damit seinen neunten Sieg in Folge und gehört zu den besten Punktesammlern der Liga. Auch Kilian Krupna unterstrich bis 55 Kilo Freistil mit seinem neunten Triumph seine Ausnahmestellung in der Liga. Gegen Markus Fischer sicherte sich der TSCler die technische Überlegenheit. Bis 60 Kilo erhielt Diedorf die Punkte geschenkt, da Mering unbesetzt war. Im Schwergewicht bis 76 Kilo machte Vincent Ernst nach einer ausgeglichenen ersten Runde gegen Mohammad Kariman im zweiten Durchgang alles klar und ging als Sieger von der Matte.
Der TSC rangiert vor Kottern auf dem zweiten Platz der Bezirksliga Schwaben und ringt am kommenden Kampftag gegen den direkten Verfolger aus Kottern, mit dem die Meringer nach der 14:20-Hinrundenniederlage noch eine Rechnung offen haben. Friedberg Sportlerinnen und Sportler aus unserem Verbreitungsgebiet erbringen immer wieder bemerkenswerte Leistungen. So auch unsere drei Kandidaten für die Wahl zum Sportler des Monats Oktober. Diesmal stehen eine Turnerin, ein Schütze und eine Wasserskifahrerin zur Wahl – und Sie als Leserin oder Leser unserer Zeitung können entscheiden, wer letztlich triumphiert und damit bei der Wahl zum Sportler des Jahres mitmachen darf. Wie Sie abstimmen können, sehen Sie im unten stehenden Kasten.
Und das sind nun unsere drei Kandidaten:
● Miriam Berschneider Sie turnt, seit sie fünf Jahre alt ist, seit sie ihre Mutter damals beim TV Mering beim Kinderturnen angemeldet hatte. „Der Klassiker halt, und ich bin eben dabeigeblieben“, meinte die heute 29 Jahre alte Miriam Berschneider mit einem Schmunzeln. Die Meringerin wurde nun erstmals auch Vereinsmeisterin im Gerätturnen und diesen Erfolg sieht sie als ihren bislang größten an. „Ich denke, dass mir dieser Titel am meisten bedeutet. In den Jahren zuvor war ich schon einige Male Zweite und hatte manchmal auch ein bisschen Pech“, erzählt Miriam Berschneider. Sie kann auch auf andere sportliche Erfolge verweisen: so auf Platz 84 beim Wahlwettkampf beim Deutschen Turnfest in Berlin oder Platz zwei mit der Meringer Mannschaft beim Regionalentscheid, wo sie eine sehr gute Balkenübung zeigte. Überhaupt ist sie am Boden und auf dem Schwebebalken am erfolgreichsten, ihr Lieblingsgerät ist aber der Stufenbarren. Miriam Berschneider ist aber auch auf der Funktionärsebene sehr umtriebig. Sie ist Abteilungsvize beim TVM