I bims, das Jugendwort 2017
Woher die Formulierung kommt und was sie bedeutet
Augsburg Hallooo, I bims. Na, heute schon genapflixt? Soll heißen: beim Filmschauen eingenickt? Ich muss schon sagen: unlügbar unfly, also definitiv uncool! Fehlt nur, obendrein schatzlos, sprich single zu sein. Ja? Dann haben Sie wohl zu oft trumpetet – große Versprechen Marke Trump gemacht, ohne die Folgen zu bedenken. Es könnte aber auch daran liegen, dass Sie sozialtot sind, weil Sie soziale Medien meiden, und sich zwischendurch wie ein Merkules gebärden, einer Mischung aus Merkel und Herkules. Na ja, so lange Sie ab und zu fernschimmeln – nicht am gewohnten Platz entspannen – ist noch alles lit (sehr cool)! Dann bleibt noch genügend Zeit, um ausgiebig zu looten. Frauen ahnen, dass Shoppen damit gemeint ist. Kapiert? Dann landen Sie vielleicht doch noch in einer
Squad (coolen Truppe).
Falls Sie aber ohne Erklärungen nur Bahnhof verstehen, dann sind Sie definitiv kein Jugendlicher. Sonst hätten Sie den Durchblick. Der Text besteht aus Wörtern, die es in die Wahl zum Jugendwort des Jahres 2017 geschafft haben. Gestern verkündete der Langenscheidt Verlag die Siegerformulierung: „I bims“, was schlicht „Ich bin’s“bedeutet. Die absichtlich falsch geschriebene Form finden Jugendliche jedenfalls sehr lustig. Wer das Original als Erster verfremdete, lässt sich nicht mehr genau feststellen. Laut Sebastian Zawrel verdanken wir sie Rapper Money Boy. Der Amberger sollte es eigentlich wissen. Auf seiner Facebook-Seite „Nachdenkliche Sprüche mit Bilder“postete er reihenweise lustige „I bims“-Wort-Bild-Kreationen. Ziemlich lit!