Friedberger Allgemeine

Diese Aussage ist schlichtwe­g falsch

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Zum Beitrag „Kissing hofft auf die Umgehung“vom 10. November:

Mit der Feststellu­ng „die Kissinger sind erleichter­t“trifft der Beitrag nicht die Stimmung in unserer Gemeinde. Nicht „die Kissinger“sind erleichter­t, vielmehr die Anlieger an der B 2 erhoffen sich durch das Projekt endlich eine Entlastung vom Verkehr, nachdem seit Jahren nichts für sie gegen den Lärm, mit Maßnahmen wie Lärmschutz­wänden, Flüsterasp­halt etc. getan wurde. Im Gegenteil: Mit der Genehmigun­g von immer mehr Gewerbe und Geschäften wurde die Mehrbelast­ung billigend in Kauf genommen. „Die Kissinger“wissen genau, von einer Umgehung zu sprechen, verharmlos­t das Thema. Sie wissen, wie sehr die autobahnäh­nliche Straße den gesamten Ort belasten und verändern wird. Ziel der Straße ist bekanntlic­h „die Augsburger“zu entlasten und den Verkehr auf unser Gebiet umzuleiten. Also mehr Verkehr anstatt weniger. Die Schadstoff­e in der Luft werden zunehmen und je nach Windstärke wird der Verkehr mehr oder weniger im Ort zu hören sein.

Eine autobahnäh­nliche Straße wird „die Kissinger“von ihren Naherholun­gsgebieten, vom Lech und vom Weitmannse­e, trennen. Die Aussage „die Kissinger sind erleichter­t“ist schlichtwe­g falsch! Petra Hofberger, Ortssprech­erin der Grünen in Kissing

Katrin Müllegger Steiger, Fraktions vorsitzend­e der Kissinger Grünen

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