Kunst für den guten Zweck
Friedberg Die Gunst der Kunst: 600 Euro hat der Verein Kunstspechte aus Friedberg der Kartei der Not, dem Hilfswerk der Augsburger Allgemeinen und ihrer Heimatzeitungen, gespendet. Der Ertrag kam aus dem
Verkauf mehrerer
Bilder des verstorbenen Künstlers
Adi Weisenbach zustande.
Seine Witwe,
Annemarie Wei senbach, hatte die Werke dem Verein um Wolfgang Bernhard zur Verfügung gestellt. Die Spende nahm Ute Krogull, stellvertretende Redaktionsleiterin der Friedberger Allgemeinen, entgegen.
Wie Annemarie Weisenbach erklärte, handelt es sich bei den verkauften Werken um Aquarelle mit unterschiedlichen Motiven. „Darunter sind Stadtansichten, Landschaften und Abstraktes“, so der Vereinsvorsitzende Wolfgang Bernhard.
Adi Weisenbach war über lange Zeit hinweg Mitglied der Kunstspechte. Seine Leidenschaft für Malerei und Kunst habe er früh entdeckt, erinnerte sich seine Witwe, Annemarie. Voller Begeisterung malte er anfangs im Wohnzimmer, später in einem eigenen Raum. Im Dezember vergangenen Jahres starb der gelernte Farbkaufmann im Alter von 82 Jahren.
Für seine Frau, mit der er fast sieben Jahrzehnte verheiratet war, stand schnell fest, dass die Bilder dem guten Zweck gestiftet werden sollen. „Da kam mir die Kartei der Not in den Sinn“, sagte sie.
Zusammen mit dem Friedberger Verein konnte die gebürtige Ingolstädterin insgesamt 600 Euro einnehmen, die sie nun der Zeitung übergab.