Friedberg reist zum Aufsteiger
Handball TSV muss am Samstag in Ottobeuren ran. Die zweite Mannschaft gastiert in Niederraunau
Friedberg Zum Aufsteiger nach Ottobeuren geht es für die Friedberger Handballer am Samstag. Ab 20 Uhr wollen sie beim Vorletzten der Bayernliga bestehen. Die Zweite reist nach Niederraunau, Spielbeginn dort ist am Samstag um 19.30 Uhr. ● TSV Friedberg I Ottobeuren hat es als einzige Mannschaft bisher geschafft, den Tabellenzweiten aus Bayreuth zu bezwingen. Der 35:33-Heimsieg zeigt das Potenzial der Allgäuer, die aber zuletzt viermal in Serie verloren. Dennoch darf Friedberg seinen Gegner keinesfalls unterschätzen.
Die Herzogstädter gehen ersatzgeschwächt in die Begegnung. Michael Schnitzlein ist weiterhin mit Schulterproblemen angeschlagen. Auch Andreas Dittiger fehlte beruflich bedingt bei einigen Einheiten, wird aber am Samstag wohl einsatzbereit sein. Zudem ist Maximilian Schneider nach seiner Mandelentzündung wieder gesund. Da die zweite Mannschaft zeitgleich in Niederraunau spielt, gibt es von dort keine Unterstützung. Trainer Mirko Pesic lässt keine Ausreden gelten: „Klar, unser Kader ist momentan dünn besetzt, wir haben wegen den Verletzungen wenig Alternativen.“Die Stammformation sei aber gut eingespielt und fit. „Wenn wir das, was wir in den letzten Partien richtig gemacht haben, wieder abrufen können, dann haben wir eine gute Chance. Ottobeuren ist sicherlich besonders motiviert, wir müssen uns darum auf einen harten Kampf einstellen“, so Pesic.
● TSV Friedberg II Die Chance auf einen Befreiungsschlag hat der TSV Friedberg II am Samstag ab 19.30 Uhr in Niederraunau. Der Bayernliga-Absteiger verlor vor der Saison einige Stammkräfte. Zudem war die junge Mannschaft vom Verletzungspech geplagt und steht auf dem vorletzten Platz. Friedberg hat sich mit dem Heimsieg am letzten Samstag etwas Luft verschafft und ist Elfter. Vor dem Duell bei den Schwaben hat der TSV zwei Zähler Vorsprung auf Niederraunau. Mit einem Sieg in diesem wichtigen Spiel könnte sich Friedberg also ins Mittelfeld der Landesliga vorarbeiten. Die Herzogstädter gehen mit demselben Kader wie in der Vorwoche in die Begegnung. Trainer Gerald Schwarz weiß um die Bedeutung der Partie: „Der Heimsieg vom letzten Samstag war sehr gut für mein Team, er hat uns gezeigt, dass wir erfolgreich sein können, wenn wir aggressiv und konzentriert über 60 Minuten auftreten. Das müssen wir in Niederraunau wiederholen.“