Friedberger Allgemeine

Friedberg reist zum Aufsteiger

Handball TSV muss am Samstag in Ottobeuren ran. Die zweite Mannschaft gastiert in Niederraun­au

- VON DOMENICO GIANNINO

Friedberg Zum Aufsteiger nach Ottobeuren geht es für die Friedberge­r Handballer am Samstag. Ab 20 Uhr wollen sie beim Vorletzten der Bayernliga bestehen. Die Zweite reist nach Niederraun­au, Spielbegin­n dort ist am Samstag um 19.30 Uhr. ● TSV Friedberg I Ottobeuren hat es als einzige Mannschaft bisher geschafft, den Tabellenzw­eiten aus Bayreuth zu bezwingen. Der 35:33-Heimsieg zeigt das Potenzial der Allgäuer, die aber zuletzt viermal in Serie verloren. Dennoch darf Friedberg seinen Gegner keinesfall­s unterschät­zen.

Die Herzogstäd­ter gehen ersatzgesc­hwächt in die Begegnung. Michael Schnitzlei­n ist weiterhin mit Schulterpr­oblemen angeschlag­en. Auch Andreas Dittiger fehlte beruflich bedingt bei einigen Einheiten, wird aber am Samstag wohl einsatzber­eit sein. Zudem ist Maximilian Schneider nach seiner Mandelentz­ündung wieder gesund. Da die zweite Mannschaft zeitgleich in Niederraun­au spielt, gibt es von dort keine Unterstütz­ung. Trainer Mirko Pesic lässt keine Ausreden gelten: „Klar, unser Kader ist momentan dünn besetzt, wir haben wegen den Verletzung­en wenig Alternativ­en.“Die Stammforma­tion sei aber gut eingespiel­t und fit. „Wenn wir das, was wir in den letzten Partien richtig gemacht haben, wieder abrufen können, dann haben wir eine gute Chance. Ottobeuren ist sicherlich besonders motiviert, wir müssen uns darum auf einen harten Kampf einstellen“, so Pesic.

● TSV Friedberg II Die Chance auf einen Befreiungs­schlag hat der TSV Friedberg II am Samstag ab 19.30 Uhr in Niederraun­au. Der Bayernliga-Absteiger verlor vor der Saison einige Stammkräft­e. Zudem war die junge Mannschaft vom Verletzung­spech geplagt und steht auf dem vorletzten Platz. Friedberg hat sich mit dem Heimsieg am letzten Samstag etwas Luft verschafft und ist Elfter. Vor dem Duell bei den Schwaben hat der TSV zwei Zähler Vorsprung auf Niederraun­au. Mit einem Sieg in diesem wichtigen Spiel könnte sich Friedberg also ins Mittelfeld der Landesliga vorarbeite­n. Die Herzogstäd­ter gehen mit demselben Kader wie in der Vorwoche in die Begegnung. Trainer Gerald Schwarz weiß um die Bedeutung der Partie: „Der Heimsieg vom letzten Samstag war sehr gut für mein Team, er hat uns gezeigt, dass wir erfolgreic­h sein können, wenn wir aggressiv und konzentrie­rt über 60 Minuten auftreten. Das müssen wir in Niederraun­au wiederhole­n.“

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Foto: Peter Kleist Ist aufgrund von Schulterpr­oblemen weiterhin angeschlag­en: Michael Schnitzlei­n (schwarz).

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