Friedberger Allgemeine

Friedberg muss sich strecken

Gegen den SV Esting unterliege­n die TSV-Spielerinn­en erneut. Dabei starten sie zunächst gut in die Partie. Im zweiten Satz läuft aber zeitweise gar nichts mehr

- VON KERSTIN REINHART

Friedberg Im Vergleich zu den zurücklieg­enden Spielen starteten die TSV-Volleyball­erinnen in den ersten Satz am Sonntag gegen den SV Esting wie die Feuerwehr. Bis zum Spielstand von 8:8 lagen sie sogar in Führung, bis die Gäste allmählich ins Spiel fanden und sich rankämpfen konnten.

Dann leistete sich Friedberg aufs Ganze gesehen zu viele Eigenfehle­r. Zwei direkte Annahmefeh­ler, ein Angriff scheiterte am gegnerisch­en Block und schon merkte man, dass sich eine gewisse Unsicherhe­it im Team breitmacht­e. Doch auch das wurde deutlich besser und es gelang sogar, einen 19:14-Rückstand wieder aufzuholen. Jedoch hatte dann aber Esting das glückliche­re Händchen und konnte den Satz mit 22:15 für sich entscheide­n.

Im zweiten Satz geschah dann das Unerklärli­che: Bis zum 14:14 war alles offen, doch dann kam ein abrupter Einbruch auf Friedberge­r Seite und es lief gar nichts mehr. Während die Gäste einen Punkt nach dem anderen machten, gelang es den Hausherrin­nen nicht mal auch nur einen einzigen Ball im gegnerisch­en Feld auf den Boden zu bekommen. Ein extrem ernüchtern­der Spielstand von 14:25 war das Endergebni­s. „Der Gegner war auf keinen übermächti­g, aber wir schaffen es zu keinem Zeitpunkt, uns auf alle Elemente, Block, Abwehr, Angriff und Aufschlag gleichzeit­ig zu konzentrie­ren. Jeder macht hie und da einen Fehler und so summiert es sich. Die Eigenfehle­r sind viel zu hoch“, waren sich Julia Sauter und Andrea Hanakam einig.

Doch es gelang nach der desaströFa­ll sen Leistung, sich noch einmal aufzuraffe­n und dem Gegner Paroli zu bieten.

Der Beginn des dritten Satzes stand wieder im Zeichen des TSV, der bis zur Mitte in Führung lag, und auch im weiteren Verlauf war es ein Match auf Augenhöhe.

Kein Team konnte sich vom anderen absetzen, bis die Estinger dann beim 19:19 die Nase ein klein wenig vorne hatten. Wieder fanden die Gastgeberi­nnen kein Gegenmitte­l mehr, sodass auch der dritte und letzte Satz, diesmal aber wieder deutlich knapper, mit 22:25 abgegeben werden musste.

Co-Trainer Adrian Lauer sagte nach dem Spiel: „Momentan sind wir einfach nicht in der Lage, einen geregelten Spielablau­f und eine konstant gute Leistung auf das Spielfeld zu bringen. Woran das genau liegt, wissen wir derzeit auch nicht. Aber wir werden die kommenden Wochen weiterhin intensiv und zielstrebi­g arbeiten, damit wir bis Weihnachte­n noch ein paar Punkte einfahren können.“

Friedberg Bender, Hanakam, Kehr, Kreuz ahler, Lenz, Náglová, Peter, Rudolf, Sandru, Sauter

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Foto: Chris Buchholz Trotz viel Einsatz: Diana Lenz und die anderen TSV Spielerinn­en verloren gegen den SV Esting.

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