Friedberger Allgemeine

Der Sieg ist zum Greifen nahe

Der TSC Mering scheitert trotz starker Leistung mit 11:18 gegen den SC Oberölsbac­h

- VON MATTHIAS BIALLOWONS

Mering Wenig vorwerfen kann man den Meringer Ringern bei ihrer Heimnieder­lage gegen das Team aus Oberölsbac­h. Es wurden alle möglichen Umstellung­en gemacht, um den Gegner zu überrasche­n, und jeder noch zur Verfügung stehende Athlet stellte sich in den Dienst der Mannschaft. Dennoch „hat es heute wieder nicht gereicht. Das ist ganz bitter, weil mehr drin war“, so der enttäuscht­e TSC-Sportwart Peter Tränkl.

Wie gehabt mussten die Schwaben im Fliegengew­icht vier Punkte an die Gäste abtreten (Stand 4:0). Im Schwergewi­cht dauerte es nicht lange, da hatte Patrik Fanderl den jungen Luca Gelb technisch überlegen besiegt (Stand 8:0). Auch Lennart Bieringer ereilte bis 61 Kilo Freistil dasselbe Schicksal, als er auf Nikolay Dobrev traf. Gegen den ungeschlag­enen Bulgaren war nichts zu machen und noch vor der Pause stand es 15:0 für den Gast (Stand 12:0). Gespannt erwartete man das Duell zwischen Merings Zsolt Dajka und Kevin Castillo bis 98 Kilo grie chisch römisch: In einem von Taktik geprägten Kampf entschiede­n zwei – nicht unumstritt­ene – Passivwert­ungen gegen den Meringer den Fight. Dajka verliert damit seine „weiße Weste“(Stand 13:0). Ebenfalls ganz eng ging es auch bis 66 Kilo griechisch römisch zu. Benedikt Rieger bewies dabei Moral und drehte einen Rückstand noch in letzter Sekunde zum 7:6-Sieg (Stand 13:1). Deutlich klarer gestaltete sich das Aufeinande­rtreffen zwischen Gabor Hatos und Pascal Hampel bis 86 Kilo im freien Stil. Mit viel Power und etlichen Angriffszw­eiern fegte der Ungar seinen Kontrahent­en technisch überlegen von der Matte (Stand 13:5). Den Sieg gegönnt hatte jeder Zuschauer dem TSCler Nico Winter, der bis 71 Kilo im freien Stil antrat. Trotz des guten Starts musste er sich am Ende mit nur einer Wertung Unterschie­d geschlagen geben (Stand 14:5).

Niklas Guha rückte eine Klasse bis 80 Kilo griechisch römisch auf: Dort traf er auf Sedar Biyikoglu, den er aufgrund eines starken Kampfes im Stand mit 3:0 niederhiel­t (Stand 14:7). In den Dienst der Mannschaft stellte sich auch wieder Peter Tränkl bis 75 Kilo griechisch römisch. Trotz verbissene­r Gegenwehr war gegen Alexander Horst nichts zu holen, sodass der „Vierer“an Oberölsbac­h ging und der Kampf beim Stand von 18:7 entschiede­n war. Dennoch zeigte Markus Daferner bis 75 Kilo Freistil, der nach einer längeren Verletzung zurückgeke­hrt war, all seine Klasse und legte Robin Himmler nach einer klaren Führung „aufs Kreuz“.

Aber auch diese vier Zähler änderten nichts mehr an der Niederlage. Der TSC bleibt damit Schlusslic­ht der Bayernliga und kann bereits für die Landesliga planen.

 ?? Foto: Matthias Biallowons ?? Nico Winter im roten Trikot vom TSC Mering gab alles.
Foto: Matthias Biallowons Nico Winter im roten Trikot vom TSC Mering gab alles.

Newspapers in German

Newspapers from Germany