Gute Kooperation mit den Schulen
Im Nachwuchsbereich tut sich beim TSV Friedberg einiges. Der Verein arbeitet eng mit den Einrichtungen zusammen. Wie die Kinder an die Sportart herangeführt werden
Friedberg Die Handballer des TSV Friedberg legen seit jeher großen Wert auf die Jugendarbeit. In dieser Saison ist der TSV mit acht Teams im Ligenbetrieb vertreten, und auch die Kooperation mit den Schulen läuft gut.
Die beiden höchstklassigen Jugendmannschaften sind die männliche C-Jugend (Bayernliga) und die männliche B1 (Landesliga). Drei Mannschaften sind in der übergreifenden Bezirksoberliga aktiv, die männliche und weibliche D-Jugend spielt in der höchsten Liga dieser Altersklasse. Im weiblichen Bereich besteht eine Spielgemeinschaft mit dem KSC Kissing. 27 Trainer und Betreuer arbeiten mit 130 Kindern und Jugendlichen. Etliche Spieler trainieren noch zusätzlich in der Schwabenauswahl, einige haben sogar den Sprung in die Bayernauswahl geschafft.
Der TSV Friedberg ist auch im Nachwuchsbereich ein Magnet. Einige Jugendliche nehmen weite Fahrten für das Training und die Spiele auf sich, um höherklassig spielen zu können und eine gute und solide Ausbildung zu bekommen. Erinnert sei an die Eigengewächse Nikolai und Jonas Link, welche die Friedberger Talentschmiede durchlaufen haben und nun bei HC Erlangen in der ersten Bundesliga spielen.
Ergänzt werden die Friedberger Jugendmannschaften durch eine E-Jugend mit einem Kader von circa 20 Spielerinnen und Spielern und von einem Miniteam mit rund 50 Kindern.
Seit Kurzem bietet die Handballabteilung des TSV ein Individual- training an, das von Mirko Pesic, dem Trainer der „Ersten“und ausgebildeter A-Lizenz-Trainer, geleitet wird. Es richtet sich an Jugendliche von der D- bis zur A- Jugend. In diesen Trainings sollen die Stärken und Kreativität gefördert, Technik und individuelle Klasse verbessert und Schwächen verringert werden.
Ergänzt wird die interne Jugendarbeit durch den Schulsport, mit der Kooperation zwischen Schule und Verein. Hierbei halten qualifizierte Übungsleiter der Friedberger Handballer wie Silke Porterfield, Herbert Zwirlein, Mario Malovetz und Mirko Pesic Übungsstunden am Nachmittag in der jeweiligen Schule ab. Das Ziel ist es, die Kinder an den Handball heranzuführen. Im Mittelpunkt stehen hier Koordinationsschulung, Ballkontrolle, Wurfübungen und natürlich viele Spielformen. Die Schule kann durch diesen „Schulsport“ein zusätzliches Angebot schaffen. Der Verein kann den Sport in die Schule tragen und gleichzeitig Nachwuchswerbung betreiben.
Schulaktion mit über 100 Kindern in Ottmaring
Der TSV hat mit den Grundschulen Affing, Friedberg-Süd, der Theresia-Gerhardinger-Grundschule sowie der Vinzenz-Pallotti-Schule in Friedberg und dem Rudolf-DieselGymnasium in Augsburg-Hochzoll mittlerweile fünf Kooperationsschulen. An der Grundschule Rehling ist die Handballabteilung des TSV Friedberg mit einer SAG vertreten, und in der Grundschule Ottmaring stemmte sie im Oktober den Handball-Grundschulaktionstag mit über 100 Kindern.