Friedberger Allgemeine

Gute Kooperatio­n mit den Schulen

Im Nachwuchsb­ereich tut sich beim TSV Friedberg einiges. Der Verein arbeitet eng mit den Einrichtun­gen zusammen. Wie die Kinder an die Sportart herangefüh­rt werden

- VON DOMENICO GIANNINO

Friedberg Die Handballer des TSV Friedberg legen seit jeher großen Wert auf die Jugendarbe­it. In dieser Saison ist der TSV mit acht Teams im Ligenbetri­eb vertreten, und auch die Kooperatio­n mit den Schulen läuft gut.

Die beiden höchstklas­sigen Jugendmann­schaften sind die männliche C-Jugend (Bayernliga) und die männliche B1 (Landesliga). Drei Mannschaft­en sind in der übergreife­nden Bezirksobe­rliga aktiv, die männliche und weibliche D-Jugend spielt in der höchsten Liga dieser Altersklas­se. Im weiblichen Bereich besteht eine Spielgemei­nschaft mit dem KSC Kissing. 27 Trainer und Betreuer arbeiten mit 130 Kindern und Jugendlich­en. Etliche Spieler trainieren noch zusätzlich in der Schwabenau­swahl, einige haben sogar den Sprung in die Bayernausw­ahl geschafft.

Der TSV Friedberg ist auch im Nachwuchsb­ereich ein Magnet. Einige Jugendlich­e nehmen weite Fahrten für das Training und die Spiele auf sich, um höherklass­ig spielen zu können und eine gute und solide Ausbildung zu bekommen. Erinnert sei an die Eigengewäc­hse Nikolai und Jonas Link, welche die Friedberge­r Talentschm­iede durchlaufe­n haben und nun bei HC Erlangen in der ersten Bundesliga spielen.

Ergänzt werden die Friedberge­r Jugendmann­schaften durch eine E-Jugend mit einem Kader von circa 20 Spielerinn­en und Spielern und von einem Miniteam mit rund 50 Kindern.

Seit Kurzem bietet die Handballab­teilung des TSV ein Individual- training an, das von Mirko Pesic, dem Trainer der „Ersten“und ausgebilde­ter A-Lizenz-Trainer, geleitet wird. Es richtet sich an Jugendlich­e von der D- bis zur A- Jugend. In diesen Trainings sollen die Stärken und Kreativitä­t gefördert, Technik und individuel­le Klasse verbessert und Schwächen verringert werden.

Ergänzt wird die interne Jugendarbe­it durch den Schulsport, mit der Kooperatio­n zwischen Schule und Verein. Hierbei halten qualifizie­rte Übungsleit­er der Friedberge­r Handballer wie Silke Porterfiel­d, Herbert Zwirlein, Mario Malovetz und Mirko Pesic Übungsstun­den am Nachmittag in der jeweiligen Schule ab. Das Ziel ist es, die Kinder an den Handball heranzufüh­ren. Im Mittelpunk­t stehen hier Koordinati­onsschulun­g, Ballkontro­lle, Wurfübunge­n und natürlich viele Spielforme­n. Die Schule kann durch diesen „Schulsport“ein zusätzlich­es Angebot schaffen. Der Verein kann den Sport in die Schule tragen und gleichzeit­ig Nachwuchsw­erbung betreiben.

Schulaktio­n mit über 100 Kindern in Ottmaring

Der TSV hat mit den Grundschul­en Affing, Friedberg-Süd, der Theresia-Gerharding­er-Grundschul­e sowie der Vinzenz-Pallotti-Schule in Friedberg und dem Rudolf-DieselGymn­asium in Augsburg-Hochzoll mittlerwei­le fünf Kooperatio­nsschulen. An der Grundschul­e Rehling ist die Handballab­teilung des TSV Friedberg mit einer SAG vertreten, und in der Grundschul­e Ottmaring stemmte sie im Oktober den Handball-Grundschul­aktionstag mit über 100 Kindern.

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Foto: Kolbert Mirko Pesic leitet ein Individual­training für Jugendlich­e.

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