Der „Cityscheck“läuft gut an
In Friedberg kann jetzt mit dem Geschenkgutschein bezahlt werden. Nach der ersten Woche zeigen sich die Initiatoren zufrieden
Friedberg Seit einer Woche ist der Geschenkgutschein Cityscheck ein neues Zahlungsmittel für Friedberg. „Die Aktion startete sehr gut“, freut sich Innenstadtkoordinator Manuel Weindl vom Aktivring Friedberg: Die Resonanz war durchweg positiv. Der Cityscheck ist eine Gutscheinkarte, die mit elf und 22 Euro aufgeladen werden kann. In 45 Geschäften in Friedberg und beim Wochenmarkt kann man mit dem Cityscheck bezahlen. Ziel des Gutscheins ist es, die Kaufkraft in der Friedberger Innenstadt zu halten. Zu Beginn der Aktion wurden 1500 Karten ausgeliefert, insgesamt sei es geplant, ab Dezember das Kontingent auf 20000 Karten aufzustocken.
Nur die Filialisten wie der Drogeriemarkt Müller nehmen noch nicht teil. „Die müssen es erst mit ihrer internen Technik klären, prinzipiell sind sie aber nicht abgeneigt“, erklärt Manuel Weindl. Das Ziel ist ambitioniert: Bis Ende 2018 sollen 100 Geschäfte den Cityscheck als Zahlungsmittel akzeptieren.
Der Vorteil sei ganz klar, dass viele Menschen zwar einen Gutschein zu Weihnachten schenken wollen, aber nicht genau wissen, für welches Geschäft. „Dann ist es einfach, den Cityscheck zu schenken.“Der Kunde kann sich einfach aussuchen, in welches Geschäft er gehen will.
Erst einmal sind die teilnehmenden Geschäfte auf die Innenstadt konzentriert. Die Unternehmen unterm Berg sind noch nicht dabei: „Das hätte unsere Kapazitäten gesprengt“, so Weindl. „Das Risiko ist zu groß, weil wir nicht abschätzen können, wie viele Karten wir produzieren müssten.“Es sei aber durchaus geplant, in naher Zukunft auch die Geschäfte unterm Berg in die Aktion einzubeziehen.
Vor allem jetzt in der Weihnachtszeit erhoffen sich die Initiatoren, dass viele Menschen den Cityscheck kaufen und benutzen. Man erhält ihn in der Buchhandlung Gerblinger, in der Eisenhandlung Kniess, bei Patchwork, bei Zweirad Pfundmeir und ab dem 5. Dezember am Stand „Partnerstädte der Stadt Friedberg“am Friedberger Advent.