Von Zauberern und pinkfarbenen Elefanten
24 junge Künstler überzeugen beim Herbstkonzert der Friedberger Schule für Musik
Friedberg Der Verein zur Förderung der musikalischen Ausbildung in Friedberg lud Schüler der Friedberger Schule für Musik zu einem Konzert in die Zachäuskirche ein – und 24 junge Musiker sind dieser Einladung gefolgt. Das Konzert wurde vom Hornquartett (Florentine Michels, Antonia Mayr, Sarah Verse und Kilian Götz) mit „Hedwigs Thema“aus „Harry Potter“eröffnet. Der jüngste Teilnehmer mit neun Jahren war Till Peche, selbstsicher spielte er einen deutschen Tanz von Haydn und „Springtime“von Hellbach. Paula Ullmann (Horn) wurde bei einer Sonata von Corelli am Klavier von ihrer Tante begleitet. Vierhändig am Klavier präsentierten Cecilia Limmer und Emma Kast von Beethoven ein Menuett in G-Dur. Sehr emotional interpretierte Amelie Möritz „No one else“von Malloy.
Frisch und fröhlich zeigten sich die Geschwister Anna (Klavier) und Christian Jaumann (Trompete) bei „The little negro“von Debussy. Nachdenklich und gefühlvoll spielte Leon Hieke am Klavier aus der Welt der Amelie „Comptine d’un autre été“. Das Kontrabassquartett ließ aufhorchen mit zwei kleinen Stücken des französischen Bassisten Dehant: „Rock and Bass“und „Promenade dans le desert“. Nach der Pause überzeugte die Sängerin Katja Blessing stimmgewaltig bei dem Lied „Don’t rain in my parade“. Der Kontrabassist Julian Graf spielte mit Witz eine Gavotte von Bottesini. Bei „Stone Cold“von Demi Lovato, gesungen von Alina Respress, lief es dem Publikum kalt den Rücken herab.
Zwei Ensembles rundeten dann das Konzertprogramm ab: Das Kontrabassquartett (Raphael Bauer, Sophia Bissinger, Julian Graf und Benjamin Weindl) spielte von Tony Osborne „The Pink Elephant“und jazzig verabschiedete sich das Saxofonquintett vom Publikum mit „Easy Does It“und „Slow Blues“. Das begeisterte Publikum dankte mit ausgiebigem Beifall für dieses kurzweilige Konzert.