Friedberg will auch auswärts stark auftreten
Am Donnerstag ist das Team in Anzing gefordert. Was den TSV erwartet
Friedberg Zu einem ungewöhnlichen Termin müssen die Friedberger Handballer in Anzing antreten. Ursprünglich sollte die Partie in der Bayernliga am zweiten Dezemberwochenende stattfinden, sie wurde aber auf Donnerstagabend verlegt. Anpfiff ist um 20 Uhr.
Der Grund für die Verlegung ist die Tatsache, dass sich beide Teams für das Endturnier des bayerischen Pokals qualifiziert haben. Dieses findet am Samstag, 9. Dezember, in Simbach statt. Im Halbfinale spielen ab 13 Uhr Anzing gegen den MTV Ingolstadt und ab 15 Uhr Friedberg gegen den Gastgeber.
Darum hat der Verband das Punktspiel in der Bayernliga zwischen Anzing und dem TSV, das eigentlich an diesem Tag stattfinden sollte, auf den Donnerstag verlegt. Dies ist gleichzeitig das vorletzte Ligaspiel für die Handballer, die danach noch Waldbüttelbrunn am Samstag, 16. Dezember, empfangen werden, ehe es in die Weihnachtspause geht.
Friedberg konnte am letzten Samstag einen überzeugenden Heimsieg gegen Landshut feiern. Anzing hingegen verlor beim Tabellenletzten aus Ismaning. Im Frühjahr 2014 war den Oberbayern als souveräner Meister der Landesliga Süd, übrigens knapp vor der Friedberger Zweiten, der Aufstieg gelungen. Seitdem haben sie in den letzten Jahren mit einer jungen Mannschaft in der Bayernliga für Furore gesorgt und sich stetig verbessert.
Diese großartige sportliche Entwicklung hat jedoch in dieser Saison einen Rückschritt erfahren, Anzing gelangen lediglich drei Saisonsiege. Darum stehen die Handballer lediglich auf dem elften Rang, zuletzt gab es für sie drei Niederlagen am Stück.
Friedberg kann fast in Bestbesetzung nach Anzing fahren. Nur Rechtsaußen Tobias Müller ist beruflich bedingt verhindert. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Thomas Wagenpfeil, der im letzten Spiel nach einem heftigen Schlag ins Gesicht raus musste. Alle anderen Akteure sind aber auf jeden Fall einsatzbereit.
Trainer Mirko Pesic will diesmal auch auswärts einen guten Auftritt seiner Mannschaft sehen: „In den letzten Wochen haben wir zu Hause immer überzeugt, uns dafür in der Fremde oft schwergetan. In Anzing, bei einem angeschlagenen Gegner, der sich aus dem Tabellenkeller befreien möchte, wollen wir uns so stark präsentieren wie im letzten Heimspiel gegen Landshut. Dieses Niveau brauchen wir auch am Donnerstag, um erfolgreich sein zu können.“