Friedberger Allgemeine

Friedberge­r starten erfolgreic­h

TSV-Sportler treten beim ersten Wettkampf in Kempten an. Warum sie viel Durchhalte­vermögen brauchen

- VON HEIDI SCHWEIZER

Friedberg Früh aufstehen hieß es für die Schwimmer des TSV Friedberg. Kempten im Allgäu war Austragung­sort des ersten Wettkampfe­s in der neuen Saison und dort mussten sie lange durchhalte­n, denn der internatio­nale Vergleich dauerte insgesamt elf Stunden.

Dass die Friedberge­r trotzdem ausgeschla­fen waren, zeigt die gute Medaillenb­ilanz. Insgesamt 17-mal durften die Schützling­e der Coaches Manuela Spörl und Nicole Müller das Podest besteigen und ihre Trophäen in Empfang nehmen.

Für die Jüngeren war die elektronis­che Zeitmessun­g eine Premiere und stellte gleichzeit­ig eine neue Herausford­erung dar. Deshalb war der Wettkampf für die beiden Zehnjährig­en Antonia Mayr und Fabian Weyrauch etwas ganz Besonderes.

Immer wieder ein Highlight sind die Staffelwet­tkämpfe. In der gemischten Bruststaff­el über 8 mal 50 Meter erreichten Lisa Auer, Eva Huber, Jana Sara Niedzwiedz­ki, Hannah Bruggey, Luis Nell, Theresa Huber, Fabian Weyrauch und Joy Jana Nell gemeinsam den sechsten Platz.

In den Einzelwett­kämpfen glänzten mit je fünf Medaillen vor allem Simon Stengl (1998) und Luis Nell (2008) mit Top-Leistungen. In der Zeit von 1:03,18 über 100 Meter Rücken sicherte sich Simon Stengl die Goldmedail­le und musste sich bei vier seiner weiteren Starts jeweils nur von einem Konkurrent­en geschlagen geben. Angesichts der offenen Jahrgangsw­ertung eine besonders hervorrage­nde Leistung.

Der jüngere Luis Nell durfte ebenfalls fünfmal aufs Treppchen. Neben Gold über 50 Meter Brust und 25 Meter Schmetterl­ing, welche er in 23,56 meisterte, heimste er auch in der doppelten Schmetterl­ingsdistan­z Bronze ein. Ebenso über 50 Meter Rücken und Freistil.

Die 100-Meter-Strecken lagen Michael Geppert besonders. In Schmetterl­ing, Rücken und Brust sicherte er sich jeweils die Silbermeda­ille. Mit vier Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatz­ierten konnte Thomas Schmeikal (2003) bei 100 Meter Brust anschlagen, da zeigte die Uhr gerade mal 1:16,06. Auch der neunjährig­e Philipp Tränkner konnte seine guten Trainingsz­eiten im Wettkampf bestätigen und freute sich über Silber in 50 Meter Brust. Janes Stockhamme­r (2007) und Jana Sara Niedzwiedz­ki (2008) erreichten jeweils Bronze, Ersterer über 100 Meter Brust und Jana in 50 Meter Rücken. Zum ersten Mal schwamm Leo Seeringer (2007) die Freistil-Strecke über 50 Meter und konnte seine Meldezeit verbessern. Knapp am Podest vorbei, auf den guten vierten Platz, schwammen Weda Kujawa (2004) und Clemens Moll (2000) jeweils in 100 Meter Rücken. Auch Emily Winter (2006) konnte ihre Trainingsz­eiten unterbiete­n.

Die routiniert­en Schwimmer konnten in der offenen Wertung ebenfalls Punkte für das Team liefern. Hier erreichten Michelle Schönfeldt, Lisa Marschall, Luca Brackmann und Henning Bruggey gute Platzierun­gen. Trotz der starken Konkurrenz aus dem In- und Ausland schaffte es das Team unter 28 Vereinen, sich im ersten Drittel auf dem guten achten Rang zu positionie­ren. Insgesamt konnten alle 22 angereiste­n Friedberge­r an ihre Trainingsz­eiten anknüpfen und blicken somit positiv in die neue Saison.

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Foto: Brackmann Die Schwimmer des TSV Friedberg haben beim Sprintpoka­l in Kempten ihr Können bewiesen.

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