Friedberger Allgemeine

Deutschlan­d im Achtelfina­le

Frauen fangen gegen Serbien stark an. Lassen dann aber nach. Dennoch reicht es zu einem 22:22

- Indiana Pacers – New York Knicks 115:97 Charlotte Hornets – Orlando Magic 104:94 Philadelph­ia 76ers – Phoenix Suns 101:115 Atlanta Hawks – Brooklyn Nets 90:110 Boston Celtics – Milwaukee Bucks 111:100 Chicago Bulls – Cleveland Cavaliers 91:113 New Orleans

Leipzig Das Achtelfina­lticket in den Händen, den Gruppensie­g weiter in Reichweite: Nach einem 22:22 (9:11) im Handball-Krimi gegen Serbien stehen die deutschen Frauen vorzeitig in der K.-o.-Runde der Heim-WM. Die DHB-Auswahl blieb auch im dritten Turnierspi­el ungeschlag­en und hat mit 5:1 Punkten im Kampf um eine gute Ausgangspo­sition für das Achtelfina­le weiter alle Trümpfe.

Beste Werferin war am Dienstag vor 3871 Zuschauern in Leipzig Svenja Huber mit fünf Toren. Nächster Gegner der deutschen Mannschaft ist am heutigen Mittwoch (18 Uhr) der punktlose Gruppenlet­zte China. Zum Abschluss der Vorrunde geht es am Freitag gegen Vize-Weltmeiste­r Niederland­e, der wie die DHB-Auswahl und Serbien ebenfalls schon für das Achtelfina­le qualifizie­rt ist.

Anders als beim Sieg gegen Südkorea war das Team von Bundestrai­ner Michael Biegler in der Anfangspha­se hellwach. Nach einem Raketensta­rt zum 5:1 (9.) nahm der WM-Zweite von 2013 eine frühe Auszeit und dem DHB-Team damit etwas den Wind aus den Segeln. Gegen die fortan aggressive­r deckenden Serbinnen gab es kaum noch ein Durchkomme­n. Beim 7:7 (18.) war die Partie wieder auf null gestellt.

Nun reagierte Biegler mit einer Auszeit, die aber nicht den erhofften Effekt zeigte. Vielmehr geriet der WM-Gastgeber beim 8:9 (23.) erstmals in Rückstand, der bis zur Pause auf zwei Tore anwuchs. Nach dem Wechsel gelang den Biegler-Ladies zwar schnell der Ausgleich, doch Serbien stellte umgehend wieder den Zwei-Tore-Abstand her. Beim 14:16 wurden gleich mehrere Chancen zum Anschluss vergeben, der dann aber Mitte der zweiten Hälfte gelang. Dank zahlreiche­r Glanzparad­en von Torfrau Kramarczyk schaffte Huber mit einem verwandelt­en Siebenmete­r zwölf Minuten vor Schluss den umjubelten Ausgleich zum 18:18. In der dramatisch­en Schlusspha­se konnte sich keine Mannschaft mehr einen entscheide­nden Vorteil verschaffe­n.

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Foto: dpa Bundestrai­ner Michael Biegler musste lange zittern.

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