Friedberg geht ein LED auf
Mit Unterstützung der Lechwerke erneuert die Stadt die Straßenbeleuchtung. Das spart Strom und Geld
Friedberg Rund 4300 Straßenlampen gibt es im Friedberger Stadtgebiet. Nach und nach werden die alten Leuchten durch die heute gängige LED-Technik ausgetauscht. Doch zum weitaus größten Teil sind noch alte Halogenlampen im Einsatz. Jetzt soll die Umrüstung einen großen Schritt voranmachen – dank eines neuen Vertrags, den die Lechwerke der Stadt anbieten. Andere Kommunen aus dem Landkreis wie Affing, Rehling oder Dasing haben die Offerte bereits angenommen.
Schon seit einem Jahrzehnt arbeitet die Stadt daran, die energetische Effizienz der Straßenbeleuchtung zu verbessern, und nahm dazu auch an einem Modellprojekt des Augsburger Bifa-Umweltinstituts teil. Wurde damals ein großer Teil der alten Quecksilberdampflampen durch Halogenlampen ersetzt, so hat die Technik seither einen weiteren Wandel vollzogen. Daneben gibt es bereits das sogenannte „Bewegte Licht“etwa auf dem Park-and-ridePlatz in Friedberg-West. Im Regelzustand wird der Energieverbrauch auf zehn Prozent reduziert und nur dann hochgefahren, wenn der Bewegungsmelder einen Fußgänger oder Radler erfasst.
Zugleich haben die Lechwerke ein Angebotspaket für Kommunen entwickelt, das sich „Pauschalierter Leuchtmittel- und Leuchtentausch“(PLT+) nennt. Dabei werden in einem Zeitraum von acht Jahren sämtliche Leuchtstellen daraufhin überprüft, ob sie auf LED-Technik umgestellt werden können. Von derzeit 20 Prozent soll der Anteil der LED-Lampen auf 55 Prozent steigen. Quecksilberdampflampen, die seit 2015 nicht mehr vertrieben werden dürfen, sollen komplett verschwinden. Außerdem übernehmen die Lechwerke die Nassreinigung der Leuchtengläser, da der Schmutz zu einer geringeren Lichtausbeute führt.
Unter dem Strich spart die Stadt dabei nicht nur Energie, sondern auch Geld. Zwar kostet der Vertrag mit den Lechwerken jährlich rund 109000 Euro. Dem steht allerdings eine 82000 Euro niedrigere Stromrechnung gegenüber. Zudem muss sich auch der Bauhof nicht mehr um die Lampen kümmern, was eine rechnerische Einsparung von weiteren 46 000 Euro im Jahr an Personal, Maschinen und Material bedeutet. Einen weiteren Vorteil verspricht sich die Stadt bei der Mängelbeseitigung. Zum Vertragspaket gehört auch eine App, mit der die Bürger auf der Homepage der Stadt defekte Straßenlampen melden können. Diese Nachricht geht direkt an die Lechwerke weiter und wird dort innerhalb von maximal zehn Arbeitstagen erledigt. Die Stadt kann für jede Störungsmeldung den Bearbeitungsstatus einsehen und kontrollieren, ob der Service auch wie versprochen klappt.
Der Bauausschuss stimmte dem Kontrakt ohne weitere Diskussion zu. Voraussichtlich vom nächsten Sommer an läuft der Vertrag mit den Lechwerken, die für alle ausgeführte Arbeiten eine achtjährige Garantie geben. Die sechste Tür öffnet sich bei Norbert Steiger. Der 59-Jährige lebt seit 37 Jahren in Ried.
„Vor allem in der Kindheit war Weihnachten ein sehr besonderes Fest. Es hatte eine geheimnisvolle Atmosphäre. Das Wohnzimmer wurde abgesperrt, dann stellten meine Eltern den Baum auf und legten die Geschenke bereit. Als die Glocke klingelte, gingen meine beiden Brüder und ich ins Wohnzimmer und packten unsere Geschenke aus. Das schönste Geschenk aus meiner Kindheit war ein Spielzeugkran. Heute feiern wir den Heiligen Abend zu dritt: meine Frau, mein jüngster Sohn und ich. Diese mystische Stimmung hat Weihnachten immer noch. Vergangene Woche bauten wir schon unseren Weihnachtsbaum auf und schmückten das Haus. In der Vorweihnachtszeit besuchen wir viele Adventsmärkte. Wir fahren gerne auf historische Märkte, zum Beispiel nach Heidelberg oder Esslingen. Zu Weihnachten steht für mich inzwischen das Karitative im Vordergrund. Seit meiner Kindheit ist Weihnachten für mich eine geheimnisvolle, ruhige und nachdenkliche Zeit.“