Friedberger Allgemeine

Ein Sieg vor der Weihnachts­feier?

DJK Hochzoll empfängt TV Eiselfing

- VON WOLFGANG LANGNER

In den vergangene­n Wochen gab es wenig zu meckern über den Volleyball-Drittligis­ten DJK Hochzoll. Immerhin konnte das Team um Trainer Nikolaj Roppel drei Siege in Serie verbuchen. Im letzten Vorrundens­piel erwartet die DJK nun am heutigen Samstag (19 Uhr) den TV Eiselfing.

Beide Teams pflegen innerhalb der Liga ein gutes Verhältnis. „Man kennt sich gut und wir tauschen regelmäßig gegenseiti­g Videomater­ial aus. Das machen wir ansonsten nur noch mit dem TV Lohhof.“Das hat natürlich seine Vorteile. „Wir können kaum ein Team so gut analysiere­n wie Eiselfing“, sagt Spielerin und Managerin Sonja Zellner. Eiselfing spielt jetzt seit vier Jahren in der 3. Liga und Hochzoll ist im fünften Jahr dabei. Natürlich will man in Hochzoll die Vorrunde mit einem Sieg abschließe­n.

„Wir sind hoch motiviert und man sieht ja, dass wir zu Hause doch sehr stark in dieser Saison sind“, so Zellner. Außerdem will sich die DJK vom Gegner nicht den Abend verderben lassen. „Wir haben nach dem Spiel Weihnachts­feier und mit einer Niederlage lässt es sich nicht so gut feiern“, lacht Zellner. Die bisherige Bilanz fasst Zellner zunächst mit einem Satz zusammen: „Schlechter Start und gutes Ende.“Damit will sie allerdings die Punkte gegen Eiselfing noch nicht einplanen: „Das gute Ende bezieht sich zunächst auf unsere gute Serie zuletzt. Wenn man auf die Tabelle schaut, ist es schon ärgerlich, dass wir am Anfang der Spielzeit einige Punkte hergeschen­kt haben. Da wäre mehr möglich gewesen.“

Der Rückstand zum Tabellenfü­hrer TSV Ansbach beträgt derzeit drei Punkte. „Der Ehrgeiz, dass wir oben noch angreifen, ist natürlich vorhanden. Jetzt warten wir mal unser letztes Heimspiel ab und dann müssen wir nächste Woche noch nach Lohhof und dann sehen wir weiter“, meint Zellner. Allerdings über einen möglichen Aufstieg will Zellner nicht sprechen: „Daran verschwend­e ich keinen Gedanken.“

Das hat in erster Linie noch gar nichts mit dem finanziell­en Risiko in der 2. Liga zu tun: „Ich denke, für jede von uns ist die Belastung in der 3. Liga schon hoch genug und jede weiß, dass man sich nicht mehr leisten kann.“

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Foto: Wagner Sonja Zellner und ihre Kolleginne­n er warten Eiselfing.

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