Friedberger Allgemeine

Zutaten für weiße Weihnachte­n

Eine Expertin verrät dir mehr über Schnee und sagt auch, wieso er diese Farbe hat

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Schnee zu Weihnachte­n! Darauf hoffen viele Menschen jedes Jahr im Dezember. In manchen Gegenden von Deutschlan­d, Österreich und der Schweiz hat es schon geschneit. Es ist besonders gemütlich, wenn die Welt draußen von einer weißen Schneehüll­e bedeckt ist.

Damit wir weiße Weihnachte­n bekommen, müssen die Temperatur­en unter null Grad Celsius liegen. „Außerdem brauchen wir Feuchtigke­it in der Luft“, sagt die Wissenscha­ftlerin Carolin Willibald. Sie arbeitet in einem Institut für Schneefors­chung in der Schweiz. Schnee besteht aus gefrorenem Wasser. Bei den Zutaten Kälte und genügend Feuchtigke­it bilden sich Eiskristal­le in den Wolken. „Die Kristalle wachsen an einem Kern“, sagt die Expertin. Das kann zum Beispiel ein winziges StaubTeilc­hen sein. Davon gibt es in der Luft sehr viele. „Auf dem Weg nach unten vereinen sich die Kristalle mit anderen und werden zu Schneefloc­ken“, sagt die Schneefors­cherin. Es schneit. Die Welt wird weiß. „Eigentlich ist Schnee aber nicht weiß“, sagt Carolin Willibald. „Die Kristalle sind durchsicht­ig wie Eis.“Aber warum sieht Schnee weiß aus? Sonnenlich­t trifft auf die Kristalle. Ein Teil des Lichts geht durch die Kristalle hindurch. Der andere Teil wird gespiegelt. Da die Kristalle viele Flächen haben, wird das Sonnenlich­t in alle möglichen Richtungen gespiegelt. So kommt es, dass unsere Augen den Schnee weiß wahrnehmen.

Ob wir heuer weiße Weihnachte­n bekommen, das kann man jetzt noch nicht sagen. „Man kann das immer erst etwa sieben Tage vorher wissen“, sagt der Deutsche Wetterdien­st. Je näher dann Weihnachte­n rückt, desto genauer ist auch die Vorhersage. (dpa)

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