Der Gipfel
Am letzten Spieltag vor der Winterpause em
Armin Veh, am Montag in Köln als neuer Sportdirektor vorgestellt, kann sich sicher noch gut an die Saison erinnern, die er mit seinem bisher größten Erfolg abschloss: dem Gewinn der deutschen Meisterschaft 2007. Als die Stuttgarter damals Mitte November 2006 zum Südgipfel nach München reisten, war es ein Spitzenspiel – das für den VfB kein gutes Ende nahm. Zwar waren die Württemberger durch Mario Gomez in Führung gegangen, doch Roy Makaay und Claudio Pizarro drehten noch in der ersten Halbzeit die Partie und sorgten für den 2:1-Endstand.
Nach der Partie lagen die Stuttgarter zwei Punkte hinter Spitzenreiter Schalke auf dem dritten Platz, die Bayern hatten einen Zähler weniger auf dem Konto. Ärgster Verfolger der Knappen war Werder Bremen. Man sieht schon: Es waren andere Zeiten.
Als die beiden Mannschaften am 30. Spieltag in der Rückrunde wieder aufeinandertrafen, hatte sich an der Konstellation in der Tabelle nichts geändert: Auf Schalke folgten Bremen, Stuttgart sowie Titelverteidiger und Pokalgewinner Bayern. Allesamt konnten sie sich vier Begegnungen vor Saisonende noch Hoffnung auf den Titel machen.
Bayern nur Vierter
Nach der Partie sah das anders aus: Nur zwei Minuten benötigte VfB-Stürmer Cacau, um die Entscheidung gegen den FCB herbeizuführen. Und nachdem Schalke und Bremen im Saisonendspurt noch Federn ließen, feierte am Ende tatsächlich Armin Veh mit den Stuttgartern die Meisterschaft. Bayern München verpasste als