Erst einmal über neue Tarife informieren
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Mit Interesse lese ich täglich die aber die heutigen Leserbriefe haben mir den Tag etwas verdorben. Offensichtlich hat eine der Schreiberinnen noch nicht davon gehört, dass es ein neues Schülerticket gibt. Es ist mir als Straßenbahnfahrer völlig unverständlich, dass ihre beiden Kinder bis jetzt mit der Streifenkarte gefahren sind und das in Zukunft vorhaben. Außerdem gibt es eine neue Tageskarte mit guten und preiswerten Mitnahmemöglichkeiten.
Auch die Klagen von Senioren sind für mich nicht nachvollziehbar. Es gibt ab Januar ein 9-UhrMobilabo. Als Straßenbahnfahrer habe ich täglich mit tausenden von Menschen zu tun, und mir haben Rentner schon gesagt: „Wie schön, dass ich in Zukunft für einen knappen Euro fahren kann und ich habe Zeit ab 9 Uhr, das reicht.“
Ich habe bis jetzt in meiner Familie zwei Umweltabo plus. Momentan nutzen sie drei, manchmal vier Personen. Es kostet 57 Euro pro Karte also 114 Euro im Monat. Mit dem neuen Tarifsystem würde das 59 Euro (also 118 Euro) kosten. Ich werde folgendes machen: Ein Umweltabo plus wird in ein Mobilabo Premium 9 Uhr umgewandelt. Das kostet 44 Euro und ist übertragbar – aber eben erst ab 9 Uhr. Das genügt, und wer bei uns früher fährt, muss sich den richtigen Fahrschein nehmen. 44 und 59 Euro für diese beiden neuen Umweltabos ergeben 103 Euro – also 11 Euro gespart nach dem alten System und 15 Euro nach dem neuen. Und wer jetzt noch behauptet, das neue Tarifsystem tauge nichts, der kann entweder nicht rechnen oder er hat sich immer noch nicht informiert. Manfred Schmidt, Augsburg Falsch- und Wildparker in den Wohngebieten, eine Verlagerung der Einkaufsgewohnheiten auf die grüne Wiese oder auf den OnlineHandel ... Gegen diese Probleme führen die Stadt, Stadtwerke und AVV eine Tarifreform ins Feld, die das „mal eben schnell in die Stadt fahren“für viele Fahrgäste um 100 Prozent verteuert.
Klar, dass man für eine schnelle Erledigung ins Auto springt, eine Lücke zum Stehenbleiben am Straßenrand sucht und sich somit teure Parkgebühren und teure Einzelfahrausweise spart. Was will die Stadt Augsburg eigentlich?
Patricia Mayer, Augsburg Busse in Augsburg mit schadstoffarmen Erdgas. Aus meiner Sicht wird das zu selten erwähnt. Macht die Stadt damit zu wenig Reklame?
Dagegen sollte man über „intelligente Ampeln“lieber schweigen. Hier ist noch eine Menge Luft nach oben. Ein gutes Beispiel ist die erwähnte Haunstetter Straße. Seit vielen Jahren gelingt es nicht, Fußgängerampeln so zu schalten, dass die „Grüne Welle“nicht unterbrochen wird. Die Steigerung ist in der Fortsetzung der Haunstetter Straße auf der Amagasaki-Allee die Einmündung Hahnreihweg.
Dort kommt oftmals bei einer grünen Ampel (Hanreihweg) kein Fahrzeug mehr. Die Fahrzeuge auf der Amagasaki-Allee stehen und müssen dann aufgrund der unterbrochenen Welle an der nächsten Ampel wieder stehen. Zum Ärger der „Ausgebremsten“kommt