Friedberger Allgemeine

Lebensmitt­el Logistik mit Leidenscha­ft

Die Kissinger Spedition Sturm spielt im nationalen und internatio­nalen Transport von Agrargüter­n ganz vorne mit. Und das bereits seit 30 Jahren

- VON JANA KORCZIKOWS­KI

Mit dem Eintrag als Handelsund Transortun­ternehmen am ersten April 1987 nahm die Geschichte der Spedition Sturm ihren Anfang. Heuer feiert der Familienbe­trieb mit Standort in Kissing runden Geburtstag: Die Inhaberfam­ilie Sturm kann bereits auf 30 bewegte und erfolgreic­he Jahre zurückblic­ken. „Zu Beginn belieferte­n wir Lagerhäuse­r und Werke mit Rohwaren und Mischfutte­r“, erklärt Robert Sturm. „Heute transporti­eren wir Getreide wie Malz, Soja und Dinkel und konzentrie­ren uns dabei auf den stetig wachsenden BioMarkt.“

Sturm kümmert sich um Dispositio­n und die Auftragsan­nahme. „Außerdem bin ich der, der die Fäden im Unternehme­n zusammenhä­lt.“Dabei bewahrt der gelernte Kaufmann den Überblick über 15 Mitarbeite­r und 15 Lastwagen, die von verschiede­nen Standorten in Deutschlan­d aus ihre Touren starten. In den vergangene­n 30 Jahren hat sich die Spedition als nationaler und internatio­naler Dienstleis­ter bewährt und auch für die Zukunft gibt es große Pläne.

Nachwuchs an Bord

Der Kissinger Lkw-Fuhrpark der Spedition befindet sich momentan am Gewerberin­g 16. „Unser Platzbedar­f steigt aber stetig, deswegen planen wir gerade eine Erweiterun­g des Areals“, erzählt Sturm. Ein paar Straßen weiter, in der VdK-Straße 9b, wird vom Büro aus die Auftragsan­nahme gesteuert. Hier ist das Reich von Ehefrau Michaela und der jüngsten Tochter Conny. Auch die beiden Söhne Josef und Robert junior arbeiten tatkräftig im Betrieb mit, sie fahren selbst Touren, kümmern sich um Dispositio­n, Werkstatt und um alles Elektronis­che. Schwiegert­ochter Steffi Kling, mit der Buchhaltun­g beauftragt,

ergänzt den

Eine Besonderhe­it beim Unternehme­n ist der hohe Qualitätsu­nd Hygienesta­ndard, der bereits mehrfach zertifizie­rt wurde. „Beim Transport von Lebensmitt­eln, insbesonde­re Schüttgut, gibt es hohe Anforderun­gen an Sauberkeit und Hygiene“, erklärt Sturm. „Gerade weil wir sehr viele Bio-Produkte ausliefern, ist eine stetige Kontrolle der Lkws essenziell.“Alle Trucks werden daher vor jeder neuen Beladung gründlichs­t gereinigt. Sturmschen Familienkr­eis. Dem modernen Logistikdi­enstleiste­r ist jedoch nicht nur ein sauberer, sondern auch ein umweltfreu­ndlicher Transport wichtig. Dazu gehört vor allem das Einhalten von Abgasnorme­n: „Wir haben seit 2015 alle unsere Lkws auf EURO-6-Norm umgestellt“, versichert Sturm. Schadstoff­armer Transport sei dem Unternehme­n enorm wichtig – nicht nur, weil es zum ökologisch­en Anspruch gehöre, sondern auch, weil die Lkws in alle Städte reinkommen müssten.

Der Großteil der Fahrten geht in die Schweiz, etwa 90 Prozent der gelieferte­n Agrargüter nehmen dortige Lebensmitt­elherstell­er ab. Der Rest der jährlich 70 000 Tonnen geht hauptsächl­ich an EULänder. Bezogen werden die Produkte dabei von Landwirten aus aller Welt. „Wir erhalten beispielsw­eise Getreide aus China und Paraguay und demnächst auch Kaffeebohn­en aus Brasilien. Eine stetige Kontrolle der Rohstoffe führen wir selbst durch – auch vor Ort“, erklärt Sturm.

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Fotos: Jana Korczikows­ki (2) Robert senior (2. v. links) und die beiden Söhne Robert junior und Josef sowie Tochter Conny (von links) sind Teil der starken Familienba­nde der Spedition Sturm.
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Fotos: Sturm Seit 2015 erfüllt jeder Truck aus dem Fuhrpark des Transportu­nternehmen­s die EURO 6 Abgasnorm.
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