Letzte Auftritte vor Weihnachten
Der TSV Friedberg trifft als frisch gebackener Pokalsieger auf die DJK Waldbüttelbrunn. Auch der TSV II will vor den Feiertagen noch mal punkten
Friedberg Am heutigen Samstag geht der TSV Friedberg als frisch gebackener Pokalsieger in sein letztes Spiel des Jahres. Für den Gewinner der Trophäe des bayerischen Verbandes ist das Heimspiel gegen Waldbüttelbrunn die nächste Bewährungsprobe. Der Anpfiff ist um 20 Uhr, bereits ab 18 Uhr spielt die Zweite zu Hause gegen den ASV Dachau.
● TSV Friedberg I Schon beim Po– kalendturnier am vergangenen Wochenende fehlte Fabian Abstreiter mit einer Knieverletzung. Der Friedberger Topscorer hat es in dieser Woche im Training aber wieder probiert. Die Einschränkungen durch seine Blessur sind nicht so groß – vielleicht reicht es am Sams- tag wieder zu einem Einsatz. Der Pokalsieg war für die Herzogstädter ein großer Triumph, der ihnen neues Selbstvertrauen gegeben hat. Waldbüttelbrunn ist eigentlich jedes Jahr mit in der Verlosung, wenn es darum geht, im Vorfeld der Saison einen Aufstiegsfavoriten auszumachen. Mehrmals verpassten die Unterfranken die Meisterschaft nur relativ knapp; sie belegen seit Jahren konstant Spitzenplätze in der Bayernliga. Auch in dieser Saison sind sie zwei Spieltage vor dem Ende der Hinrunde vorne dabei – als Vierter haben sie zwei Zähler Vorsprung auf den TSV.
Friedberg will seinen Fans einen guten Abschluss des Handballjahres bieten. Während auswärts nicht immer alles nach Plan verlief, sind die Herzogstädter in eigener Halle nur einmal bezwungen worden – und das vom souveränen Spitzenreiter Erlangen-Bruck. Trainer Mirko Pesic hofft auf eine Verlängerung dieser Serie: „Wir werden all die Leidenschaft und den Einsatz aus dem Pokalfinale brauchen. Uns erwartet eine starke Mannschaft. Die Jungs sind aber sehr motiviert, schließlich wollen wir unseren Fans einen guten Abschluss bieten.“
● TSV Friedberg II Auch die Friedberger Zweite ist das letzte Mal in diesem Jahr im Einsatz. Sie will ihren Aufwärtstrend ab 18 Uhr gegen den Vorletzten aus Dachau bestätigen. Der TSV II ist mit drei Siegen am Stück ins Mittelfeld der Landesliga Süd gerückt. Aber auch für die Friedberger Zweite gab es zuletzt eine Pause von drei Wochen. Es bleibt abzuwarten, ob man dabei den Schwung etwas verloren hat. Der Kader ist unverändert, die Mannschaft hat die Pause dazu genutzt, um kleinere Blessuren zu regenerieren. Für das vorletzte Spiel der Hinrunde – der Abschluss der ersten Halbserie erfolgt dann am 6. Januar – hat sie sich einiges vorgenommen.
Dachau steht als Vorletzter weit unten im Klassement. Dennoch erwartet Trainer Gerald Schwarz eine schwere Partie: „Es ist nie einfach, nach einer so langen Pause wieder zurückzukommen.“Man wolle schnell ins Spiel finden, schließlich habe man die Chance, einen weiteren Konkurrenten im Abstiegskampf zu distanzieren, meinte Schwarz. „Wir wollen uns von unseren Fans mit einem Sieg in die Feiertage verabschieden“, sagte er.