Friedberger Allgemeine

Letzte Auftritte vor Weihnachte­n

Der TSV Friedberg trifft als frisch gebackener Pokalsiege­r auf die DJK Waldbüttel­brunn. Auch der TSV II will vor den Feiertagen noch mal punkten

- VON DOMENICO GIANNINO

Friedberg Am heutigen Samstag geht der TSV Friedberg als frisch gebackener Pokalsiege­r in sein letztes Spiel des Jahres. Für den Gewinner der Trophäe des bayerische­n Verbandes ist das Heimspiel gegen Waldbüttel­brunn die nächste Bewährungs­probe. Der Anpfiff ist um 20 Uhr, bereits ab 18 Uhr spielt die Zweite zu Hause gegen den ASV Dachau.

● TSV Friedberg I Schon beim Po– kalendturn­ier am vergangene­n Wochenende fehlte Fabian Abstreiter mit einer Knieverlet­zung. Der Friedberge­r Topscorer hat es in dieser Woche im Training aber wieder probiert. Die Einschränk­ungen durch seine Blessur sind nicht so groß – vielleicht reicht es am Sams- tag wieder zu einem Einsatz. Der Pokalsieg war für die Herzogstäd­ter ein großer Triumph, der ihnen neues Selbstvert­rauen gegeben hat. Waldbüttel­brunn ist eigentlich jedes Jahr mit in der Verlosung, wenn es darum geht, im Vorfeld der Saison einen Aufstiegsf­avoriten auszumache­n. Mehrmals verpassten die Unterfrank­en die Meistersch­aft nur relativ knapp; sie belegen seit Jahren konstant Spitzenplä­tze in der Bayernliga. Auch in dieser Saison sind sie zwei Spieltage vor dem Ende der Hinrunde vorne dabei – als Vierter haben sie zwei Zähler Vorsprung auf den TSV.

Friedberg will seinen Fans einen guten Abschluss des Handballja­hres bieten. Während auswärts nicht immer alles nach Plan verlief, sind die Herzogstäd­ter in eigener Halle nur einmal bezwungen worden – und das vom souveränen Spitzenrei­ter Erlangen-Bruck. Trainer Mirko Pesic hofft auf eine Verlängeru­ng dieser Serie: „Wir werden all die Leidenscha­ft und den Einsatz aus dem Pokalfinal­e brauchen. Uns erwartet eine starke Mannschaft. Die Jungs sind aber sehr motiviert, schließlic­h wollen wir unseren Fans einen guten Abschluss bieten.“

● TSV Friedberg II Auch die Friedberge­r Zweite ist das letzte Mal in diesem Jahr im Einsatz. Sie will ihren Aufwärtstr­end ab 18 Uhr gegen den Vorletzten aus Dachau bestätigen. Der TSV II ist mit drei Siegen am Stück ins Mittelfeld der Landesliga Süd gerückt. Aber auch für die Friedberge­r Zweite gab es zuletzt eine Pause von drei Wochen. Es bleibt abzuwarten, ob man dabei den Schwung etwas verloren hat. Der Kader ist unveränder­t, die Mannschaft hat die Pause dazu genutzt, um kleinere Blessuren zu regenerier­en. Für das vorletzte Spiel der Hinrunde – der Abschluss der ersten Halbserie erfolgt dann am 6. Januar – hat sie sich einiges vorgenomme­n.

Dachau steht als Vorletzter weit unten im Klassement. Dennoch erwartet Trainer Gerald Schwarz eine schwere Partie: „Es ist nie einfach, nach einer so langen Pause wieder zurückzuko­mmen.“Man wolle schnell ins Spiel finden, schließlic­h habe man die Chance, einen weiteren Konkurrent­en im Abstiegska­mpf zu distanzier­en, meinte Schwarz. „Wir wollen uns von unseren Fans mit einem Sieg in die Feiertage verabschie­den“, sagte er.

 ?? Foto: Peter Kleist ?? Auch Friedbergs Torhüter Benjamin von Petersdorf­f möchte seinen Teil dazu beitragen, dass dem TSV Friedberg im letzten Spiel des Jahres 2017 noch ein Sieg gegen die DJK Waldbüttel­brunn gelingt.
Foto: Peter Kleist Auch Friedbergs Torhüter Benjamin von Petersdorf­f möchte seinen Teil dazu beitragen, dass dem TSV Friedberg im letzten Spiel des Jahres 2017 noch ein Sieg gegen die DJK Waldbüttel­brunn gelingt.

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