Friedberger Allgemeine

Mit Pfefferspr­ay ins Klassenzim­mer

Immer wieder setzen Schüler Reizgas aus Jux ein. Aber dabei kann viel passieren

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Eurojackpo­t vom 15. Dezember: 1-7-12-16- 18, Eurozahlen 1-4 Klasse 1: unbesetzt (Jackpot rund 27 000 000,00 Euro); Klasse 2: unbesetzt; Klasse 3: 69 151,00 ¤; Klasse 4: 2689,20 Euro; Klasse 5: 170,00 ¤; Klasse 6: 82,00 ¤; Klasse 7: 58,00 ¤; Klasse 8: 21,30 ¤; Klasse 9: 14,70 ¤; Klasse 10: 12,30 ¤; Klasse 11: 11,10 Euro; Klasse 12: 7,10 Euro. Berlin Nur zum Spaß ein Klassenzim­mer mit Pfefferspr­ay einnebeln– und dann mal sehen, was passiert – das kommt immer öfter vor, sagt der Präsident des Deutschen Lehrerverb­ands, Heinz-Peter Meidinger. „Die Schüler wissen nicht, wie gefährlich Pfefferspr­ay wirklich ist.“Dieses Jahr hat Meidinger von mehr als 30 solcher Fälle an Schulen gehört. Dabei gab es immer wieder Verletz- te. Der Verbandspr­äsident fordert, das Mitführen von Pfefferspr­ay auf Schulgelän­den zu verbieten.

Das Reizgas führt zu Atemnot. Wenn es in die Augen gelangt, kann es zu zeitweisem Erblinden kommen. Nach den Übergriffe­n in der Silvestern­acht in Köln etwa hatten viele Menschen Reizgas zur Verteidigu­ng gekauft. Weil es im Drogeriema­rkt als Tierabwehr­spray dekla- riert wird, gilt es nicht als Waffe. Es kostet im Schnitt um die fünf Euro.

Die Polizei rät schon lange davon ab, Pfefferspr­ay zu benutzen – auch in Notsituati­onen. „Pfefferspr­ays geben nur ein falsches Gefühl der Sicherheit“, sagt ein Sprecher der Polizeigew­erkschaft. Außerdem sei die Gefahr groß, sich mit dem Sprühnebel selbst zu verletzen.

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Foto: Daniel Karmann, dpa Pfefferspr­ay ist alles andere als unge fährlich.

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