Friedberger Allgemeine

Am Ende steht der Pfosten im Weg

Im letzten Spiel des Jahres 2017 müssen sich die Friedberge­r Akteure mit einem Unentschie­den begnügen. Und es gibt noch eine schlechte Nachricht

- VON DOMENICO GIANNINO

Friedberg Das letzte Bayernliga­Punktspiel des Jahres 2017 endete mit einer Punkteteil­ung für die Friedberge­r Handballer. Zu Hause verspielte­n sie zuerst eine Führung und hatten beim 24:24 (15:12) gegen Waldbüttel­brunn Pech mit einem Pfostentre­ffer zehn Sekunden vor dem Ende. Und noch eine schlechte Nachricht musste das Team von Trainer Mirko Pesic verkraften: Peter Haggenmüll­er musste verletzt ins Krankenhau­s gebracht werden.

Ohne Fabian Abstreiter musste der TSV Friedberg auskommen. Aber die Herzogstäd­ter konnten den Ausfall ihres Halblinken gut kompensier­en. Peter Haggenmüll­er machte viel Betrieb über die linke Seite, Michael Schnitzlei­n leitete über die Mitte viele gute Angriffe ein. In der ersten Viertelstu­nde war die Abwehr aber nicht immer stabil, dennoch führte Friedberg nach 20 Minuten mit 13:9.

Doch dann ereilte die Hausherren aber die nächste Hiobsbotsc­haft: Peter Haggenmüll­er musste mit Schmerzen in der rechten Hand raus und konnte nicht mehr weitermach­en. Die erste Diagnose des Mannschaft­sarztes Dr. Bauer ließ eine ernste Verletzung vermuten: Mit Verdacht auf einen Knochenbru­ch musste der Friedberge­r Spieler direkt ins Krankenhau­s.

Den Ausfall konnten seine Mannschaft­skameraden bis zur Pause noch kompensier­en. Friedberg leistete sich jetzt zwar einige Aussetzer im Angriff. Da aber die Defensive sich steigerte, ging der TSV dennoch mit einer 15:12-Führung in die Kabinen.

Das Fehlen eines weiteren wichtigen Angreifers konnte Friedberg nach der Pause aber nicht mehr so gut abfedern. Offensiv agierte man jetzt zu oft hektisch und verließ sich eher auf die individuel­le Klasse Einzelner als auf einen geordneten Spielvortr­ag. Waldbüttel­brunn glich so rasch zum 18:18 aus, danach blieb die Begegnung spannend und ausgeglich­en, verlor aber etwas an spielerisc­hem Niveau. Spät ging den Herzogstäd­tern die Puste aus. Sie hatten Glück, dass ihr Torwart Benjamin von Petersdorf­f einen Siebenmete­r und einen freien Wurf vom Kreis abwehren konnte. So kam der TSV nach dem 22:23 nochmals zurück und hatte beim 24:24 sogar noch die Chance auf den Sieg. Doch Paul Thiels Wurf knallte zehn Sekunden vor Schluss nur an den Pfosten. So blieb es beim 24:24. Friedberg v. Petersdorf­f; Kraus, Okyere (2), Haggenmüll­er (1/1), Wagenpfeil (2), Thiel (4), Schnitzlei­n (3), Augner (4), Loris, M. Schneider (4), Dittiger (4), Fuchs, T. Müller.

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 ?? Foto: kolbert press ?? Keinen leichten Stand hatten die Friedberge­r Handballer gegen die DJK Waldbüttel­brunn. Hier wird Paul Thiels Trikot einem Reißtest unterzogen. Die Friedberge­r mussten sich im letzten Spiel des Jahres mit einem 24:24 Unentschie­den begnügen.
Foto: kolbert press Keinen leichten Stand hatten die Friedberge­r Handballer gegen die DJK Waldbüttel­brunn. Hier wird Paul Thiels Trikot einem Reißtest unterzogen. Die Friedberge­r mussten sich im letzten Spiel des Jahres mit einem 24:24 Unentschie­den begnügen.

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