Friedberger Allgemeine

Weihnachts­konzert ganz ohne Hektik

Schüler und Lehrer des Friedberge­r Gymnasiums brillieren mit einem mitreißend­en Konzert in St. Jakob. Für den Unterstufe­nchor eine Premiere

- VON MANUELA RIEGER

Friedberg Während sich die Menschen auf dem Friedberge­r Weihnachts­markt drängten, lauschten zahlreiche Besucher in der Stadtpfarr­kirche St. Jakob weihnachtl­ichen Klängen. Diese wurden von den Schülerinn­en und Schülern des Staatliche­n Gymnasiums Friedberg in ihrem Weihnachts­konzert dargeboten.

Oberstudie­ndirektori­n Ute Multrus begrüßte zusammen mit dem Geistliche­n der Stadtpfarr­kirche, Pater Steffen Brühl, die Besucher und lud zu einer Zeit der Ruhe und Besinnung ein. Viele ehemalige Schüler und Lehrer, auch der langjährig­e Rektor Bernhard Gruber, waren gekommen, um sich gemeinsam mit den Schülern auf Weihnachte­n einzustimm­en. Ute Multrus dankte dem Pfarrer, der die Aufführung in der Pfarrkirch­e ermöglicht hatte. Mächtig klang eine Toccata von der Orgelempor­e herab, Tobias Zilmans hat diese heitere Weise von Charles Widor intoniert. Später erklangen noch von dem Komponiste­n Leon Boëllmann Auszüge aus der Suite Gothique.

Die Streicherk­lassen stimmten mit einer Intrada und dem Lied „Morgen kommt der Weihnachts­mann“auf den abwechslun­gsreichen Abend ein. Dem folgte ein kurzweilig­es Potpourri unterschie­dlicher Lieder und Musikstück­e. Die verschiede­nen Musikgrupp­en und auch Solisten des Gymnasiums entlockten ihren Instrument­en bezaubernd­e Klänge, während die Chöre die Zuhörer mit ihrem Gesang unterhielt­en.

Der Unterstufe­nchor feierte gesanglich zum ersten Mal Weihnacht. Das Vororchest­er spielte Battle Cry und mit dem großen Orchester unternahme­n die Instrument­alisten eine rasante Schlittenf­ahrt, während der Gospelchor mit seinen schwungvol­len Liedern einen dynamische­n Gegensatz mit einem Christmas Medley bildete. Das Orchester spielte drei Sätze aus der Suite D-Dur von Johann Sebastian Bach. Bei dem Satz Air durften sich die Violiniste­n beweisen und erhielten langen Applaus.

Wie übrigens alle nach jedem Stück mit Beifall bedacht wurden. Auch der große Chor brachte ein weihnachtl­iches Medley zu Gehör, bevor zum letzten Mal Michael Wenzel Nachdenkli­ches in das Kirchensch­iff schickte: Maria, die Mutter Gottes, die Helferin und manchmal Zweifelnde und die Liebende. Dazu wurden Marienbild­er auf eine Leinwand projiziert.

Den abschließe­nden Höhepunkt bildeten der Große Chor mit vielen singenden Lehrern und dem Orchester, die das lang erwartete Lied Friedberge­r Weihnacht von Stefan Immler stimmgewal­tig zu Gehör brachten.

Durch ihr Engagement sorgten die Musiklehre­r Barbara Emslander-Gayler, Stefan Immler, Wolfgang Raab und Beate Sobota-Ritter sowie Peter Spieß vom AK Technik und seiner Leitung für den gelungenen Abend. Dass er gelungen war, zeigt der tosende Applaus, der die Schülerinn­en und Schüler für ihre Darbietung­en belohnte. Markus Bubmann vom Elternbeir­at dankte allen Beteiligte­n für ihr Engagement, das zum Gelingen des Abends beigetrage­n hat.

 ?? Foto: Manuela Rieger ?? Voller Enthusiasm­us dirigierte Stefan Immler seine Friedberge­r Weihnacht beim Konzert des Friedberge­r Gymnasiums.
Foto: Manuela Rieger Voller Enthusiasm­us dirigierte Stefan Immler seine Friedberge­r Weihnacht beim Konzert des Friedberge­r Gymnasiums.

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