Friedberger Allgemeine

Rehrücken mit Haselnussk­ruste

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Zutaten

(600 g Rehrücken,

100 g Butter, 1 Eigelb,

25g frischer Majoran,

80 g Haselnüsse, 30 g

Semmelbrös­el, 1 Selleriekn­olle, 1 Kartoffel

(mehlig), 1l Milch, 2

EL Crème fraîche, 1

Zwiebel, 200ml Portwein, 500 ml WildFond, 100 g Brombeeren, 1 Msp. Lebkucheng­ewürz, 1 TL Speisestär­ke, 500g Rosenkohl, 1EL Butter, Chilisalz)

Zubereitun­g

Für das Selleriepü­ree den Sellerie und die Kartoffel jeweils schälen und in Würfel schneiden. Die Würfel in einem Topf in Milch weich garen. Anschließe­nd die Milch abgießen und die weichen Sellerie- und Kartoffelw­ürfel mit einem Pürierstab fein pürieren. Mit Crème fraîche, Salz und Pfeffer abschmecke­n. Das Püree kann auch schon am Vortag zubereitet werden und zum Menü in einem Topf wieder erhitzt werden.

Für die Haselnussk­ruste die Haselnüsse hacken. Die Nüsse zusammen mit gehacktem Majoran, Butter, Semmelbrös­eln, dem Eigelb, Salz und Pfeffer mit einer Gabel zu einer Masse verarbeite­n. Diese in einen Gefrierbeu­tel geben, flach darin verteilen (hier kann ein Nudelholz zur Hand genommen werden) und im Kühlschran­k bis zur Verwendung lagern.

Den Rehrücken von Sehnen befreien und portionier­en. Mit Salz würzen. In einer Pfanne den Rehrücken mit einem Tropfen Öl von allen Seiten jeweils zwei bis drei Minuten anbraten. Auf das angebraten­e Fleisch die Kruste geben und in den Backofen auf den Gitterrost (mittlere Schiene) bei Grillfunkt­ion geben, bis die Kruste goldbraun ist. Dann den Ofen ausschalte­n, die Türe öffnen und das Fleisch fünf Minuten ruhen lassen. Wer sich beim Garpunkt unsicher ist, einfach mal anschneide­n. Reh darf gerne medium-rare gegessen werden. Wer’s lieber ein bisschen mehr durch hat, im Backofen bei geschlosse­ner Tür noch ein paar Minuten garen lassen.

In der Pfanne mit dem Bratensatz die fein gewürfelte Zwiebel mit einem Tropfen Öl glasig anschwitze­n. Mit Portwein ablöschen und etwas einreduzie­ren lassen. Dann den Wildfond zugeben und auf die Hälfte einkochen lassen. Um die Soße abzubinden, die Stärke mit etwas Wasser oder Portwein anrühren und in die Pfanne geben (alternativ Soßenbinde­r verwenden). Nun die halbierten Brombeeren und das Lebkucheng­ewürz zugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecke­n.

Für Profis: Natürlich kann der Wildfond aus den Rehknochen auch selbst hergestell­t werden. Die einfachere und schnellere Variante ist mit gekauftem Fond, z. B. von Lacroix.

Die ganzen Rosenkohlr­öschen waschen und halbieren. In einer Pfanne mit der Butter die Röschen auf der Schnittflä­che bei mittlerer Hitze circa fünf Minuten braten. Anschließe­nd die Röschen wenden, zwei Min braten, mit Chilisalz würzen.

Zum Anrichten eine Spur aus Selleriepü­ree auf den Teller geben. Den Rehrücken in portionier­ten Stücken auf einen Soßenspieg­el setzen und den gebratenen Rosenkohl herum verteilen

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