Friedberger Allgemeine

Verteidige­r schießen AEV zum Sieg

Augsburg feiert den dritten Erfolg in Serie. Beim 3:2 nach Verlängeru­ng in Düsseldorf treffen ausschließ­lich die Abwehrspie­ler. Play-offs sind in Reichweite

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Düsseldorf Die Düsseldorf­er EG bleibt der Lieblingsg­egner der Augsburger Panther in der Deutschen Eishockey-Liga. Auch das vierte und letzte Saisonduel­l mit den Rheinlände­rn entschied der AEV gestern für sich. Mit 3:2 (1:1, 0:0, 1:1, 1:0) setzte sich die Mannschaft nach Verlängeru­ng durch. Verteidige­r Mark Cundari war der entscheide­nde Mann der Partie. Auffällig: Für Augsburg trafen gestern ausschließ­lich Abwehrspie­ler.

Die Panther demonstrie­rten zu Beginn ihr starkes Überzahlsp­iel. 22,5 Prozent seiner Powerplay-Situatione­n hatte das Team bislang zu 36 Treffern genutzt und verbessert­e gleich die Quote. In der neunten Minute legte Evan Trupp für Mark Cundari ab, der direkt abzog und DEG-Torwart Daniel Bakala zum 1:0 überwand. Lange konnten sich die Gäste jedoch nicht über den Vorsprung freuen. Im nächsten Überzahlsp­iel vertändelt­e AEVVerteid­iger Gabe Guentzel leichtfert­ig als letzter Mann die Scheibe. Der Ex-Augsburger Daniel Weiß bestrafte den Aussetzer nach einem Solo mit dem 1:1 (15.).

Die Partie war nun offen, aber zunehmend auch zerfahren. Jede Mannschaft war in erster Linie darauf bedacht, keinen Fehler zu fabriziere­n, denn kreativ nach vorne zu spielen. 8139 Besucher im ISSDome, darunter auch rund 30 AEVAnhänge­r, bekamen viele Zweikämpfe an der Bande und nur wenige Torschüsse zu sehen.

Etwas engagierte­r gingen die Rheinlände­r zur Sache. Alexander Barta wühlte sich vor dem erneut starken AEV-Torwart Olivier Roy durch und erzielte das 2:1 (47.). Der AEV musste wieder mehr für die Offensive tun. Spielmache­r Drew LeBlanc legte glänzend für Verteidige­r Scott Valentine ab, der den Puck in der 56. Minute mit einem mächtigen Schlagschu­ss zum 2:2 in den Torwinkel jagte. Es ging in die Verlängeru­ng, in der Verteidige­r Cundari wieder einmal seine technische Klasse bewies. Der Kanadier sorgte mit dem 3:2 in der 65. Minute für den dritten Sieg in Serie. Die Panther sind wieder mittendrin im Rennen um die Play-off-Plätze.

Am Freitag hatte der AEV einen souveränen Heimsieg gegen Wolfsburg gefeiert, bei dem Stürmer Matt White als Doppeltors­chütze glänzte. Nach Treffern des Inlinehock­eyWeltmeis­ters sowie Daniel Schmölz, Jaroslav Hafenricht­er und Michael Davies führten die Augsburger im Curt-Frenzel-Stadion bereits mit 5:1, ehe die Gäste im letzten Drittel noch auf 5:3 herankamen. „Für meinen Geschmack wurde es etwas zu spannend“, monierte zwar Trainer Mike Stewart, doch seine Mannschaft rettetet den Erfolg über die Zeit. Nach dem Spiele-Marathon über die Feiertage wird es für die Eishockey-Profis nun wieder etwas ruhiger. Am Freitag treten die Panther in Nürnberg an, am Sonntag kommen die Kölner Haie. Augsburg Roy – Lamb, Valentine; Guentzel, Dinger; Cundari, Tölzer; Sezem sky – Parkes, LeBlanc, White; Schmölz, Trupp, Holzmann; Hafenricht­er, Stieler, Da vies; Detsch, Kretschman­n, Polaczek REGIONALLI­GA SÜDOST, MÄNNER REGIONALLI­GA SÜDOST, FRAUEN BUNDESLIGA, FRAUEN

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Foto: S. Kerpf Bereits acht Saisontore schoss AEV Ver teidiger Mark Cundari.

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