Die SG Kempten ist kein Stolperstein
Friedbergs „Zweite“setzt sich beim Tabellenvorletzten ganz sicher durch
Friedberg/Kempten Die zweite Mannschaft der Friedberger Handballer hat das letzte Hinrundenspiel gewonnen und sich damit einen guten Start ins neue Jahr gesichert. Beim Tabellenvorletzten der Landesliga, der SG Kempten/Kottern, setzte sich der TSV II mit 24:17 (13:5) durch.
Den vierten Sieg im fünften Spiel verdanken die Friedberger dabei vor allem ihrer geschlossenen Mannschaftsleistung und der starken Defensive. Im gesamten ersten Durchgang ließ diese nur fünf Gegentreffer zu. Auch Torwart Mat- Kraus, der diesmal Spielpraxis fast über die vollen 60 Minuten bekam, konnte sich mehrfach auszeichnen.
Kempten schaffte nach dem 1:1 sein zweites Tor erst nach 13 Minuten, da Friedberg nach dem 6:2 ein paar Minuten schwächelte, kamen die Allgäuer sogar bis auf 6:4 heran. In dieser Phase vergab der TSV zwei Siebenmeter und schaffte selbst nur zwei Tore in zwölf Minuten. Aber nach dem 8:5 in der 22. Minute hatten die Herzogstädter sich gefangen, kassierten keinen weiteren Treffer mehr bis zur Pause und stellten den Abstand bis dahin auf einen beruhigenden Zwischenstand von 13:5.
Die Abwehr konnte sich auch nach Wiederbeginn weiter auszeichnen, Kempten fand kaum einmal ein Durchkommen. Friedberg hatte alles im Griff. Die Gäste spielten mit viel Tempo aus der sicheren Abwehr heraus und kamen so zu einigen einfachen Treffern. Nach 40 Minuten waren sie mit dem 18:9 weiter deutlich vorne.
Bis in die Schlussphase hinein behielt Friedberg alles unter Kontrolle. Nach dem 22:12 schlichen sich jedoch einzelne kleinere Konzentrathias tionsfehler ein, zudem sah Abwehrchef Florian Wiesner kurz vor Schluss noch die Rote Karte. Darum verkürzte Kempten den Abstand noch auf 17:24.
Trainer Gerald Schwarz lobte seine Mannschaft: „Heute hat sich jeder für den Erfolg aufgeopfert. Die Abwehr stand von Beginn an, die Jungs haben 60 Minuten lang toll zusammengearbeitet. Auch unser Tempospiel hat mich überzeugt.“Friedberg F. Dorsch; Kraus; Loris (5/3); Wiesner (3); Lang (2); Tob. Fuchs (4); J. Dorsch; Th. Fuchs; Müller (4); Egidy (3); Koch (2); Prechtl (1).