Aindling muss Gersthofen den Vorzug lassen
TSV verliert Finale im Sechsmeterschießen
Meitingen Das hatte Simon Knauer nicht verdient. Ausgerechnet der Aindlinger, der so stark aufspielte. Mit sechs Treffern wurde der 28-Jährige zum Top-Torjäger der Vorrunde zur schwäbischen FutsalMeisterschaft in Meitingen, am Ende war das aber nur ein kleiner Trost. Denn ausgerechnet Knauer verschoss im Finale des Turniers den entscheidenden Sechsmeter gegen den TSV Gersthofen.
TSV-Trainer Thomas Wiesmüller war dennoch sehr zufrieden: „Ich muss sagen, wir haben ein super Turnier gespielt. Wenn man das Endspiel erreicht, dann will man es natürlich auch gewinnen. Das Sechsmeterschießen war natürlich Glückssache.“
Dabei hätte bereits nach der Gruppenphase Schluss für die Aindlinger sein können. Gegen Neuburg verlor man 2:4, während Gersthofen die Neuburger mit 6:0 abfieselte. Aindling brauchte also einen Sieg im letzten Gruppenspiel gegen den Bezirksliga-Spitzenreiter. Und der gelang: Simon Knauer (2) und Elias Jakob stellten schon zur Halbzeit eine beruhigende Führung her. Nach dem 4:0 durch Adrian Müller waren die beiden Kontrahenten dann sogar punkt- und torgleich, doch Stefan Schnurrer traf noch zum 1:4 und machte Gersthofen zum Gruppensieger. Die Aindlinger bekamen es im Halbfinale mit dem TSV Meitingen zu tun. In einem engen Match (2:1) avancierte erneut Knauer mit zwei Treffern zum Matchwinner.
Im Finale gab es dann das Wiedersehen mit Gersthofen, das den TSV Neusäß mit 4:3 bezwungen hatten. Erneut erwischte Aindling den besseren Start, doch diesmal blieb Gersthofen dran, glich zwei Mal aus und ging dann selbst mit 3:2 in Führung. Der späte Ausgleich durch Anton Schöttl fiel etwas glücklich.
Im Sechsmeterschießen war es dann mehr Pech, als Knauer gleich mit ersten Schuss an Robert Senft scheiterte. Für Wiesmüller aber kein Grund, sich zu ärgern: „Ich bin mit allen sehr zufrieden. Simon Knauer ist mit seinen sechs Toren Torschützenkönig geworden. Auch die Jungs aus der zweiten Mannschaft haben uns überzeugt. Wir gehen zufrieden nach Hause.“