Marko Pjaca
Ein Weltstar für Königsblau
Nach Platz zehn in der Vorsaison hatte Schal ke an Attraktivität als Arbeitgeber etwas ein gebüßt. Fraglich, ob vor Beginn der Spielzeit also ein Transfer eines Spielers vom Kaliber eines Marko Pjaca möglich gewesen wäre. Marko wer? Kaliber? Zugegeben: Dem Groß teil der hiesigen Fußball Fans wird der 22 jährige Kroate herzlich wenig sagen. Glaubt man allerdings seinem Berater, kommt ein zukünftiger Weltstar in die Bun desliga. „Pjaca kann den Unterschied ausma chen. Das ist genau der Grund, warum Schal ke ihn jetzt geholt hat“, ließ dieser wissen. Ein guter Grund, sich mit dem jungen Offen sivmann etwas genauer zu beschäftigen. Schließlich habe er – natürlich laut Berater – Tempo, Power und Klasse und werde bei Juventus Turin schon als Star angesehen. Ja, die alte Dame. Von dort kommt der dem Ver nehmen nach variabel einsetzbare Pjaca. Die hatten 2016 stolze 23 Millionen für ihn be rappt, um ihn von Dinamo Zagreb loszueisen. Schalkes Leihgebühr bis Saisonende: Sensa tionell günstige 800000 Euro. Ein wahres Schnäppchen für die Königsblauen also. „Er bringt noch einmal eine ganz neue Qualität in unser Team. Marko kann offensiv rechts und links auf der Außenbahn ebenso wie auf der Acht oder im Sturmzentrum spielen“, zeigt sich Trainer Domenico Tedesco begeistert.
Wo liegt nun der Haken an der Sache? Nach einer Kreuzbandverletzung hat der einst so begehrte Angreifer vom Balkan (laut Berater waren 2016 zahlreiche europäische Top Klubs interessiert) kaum Spielpraxis. Zu dem benötigen junge Spieler im Ausland häufig eine längere Einge wöhnungszeit. Die hat Pjaca aber nicht, denn die Knappen besitzen keine Kaufoption für das Kraftpa ket. In nur fünf Monaten muss er jetzt all die Vorschusslorbeeren be stätigen. Mithilfe seines Beraters wird das schon klappen. va