Friedberger Allgemeine

Wohnungsba­u: So ist der Stand

Statistik zu Genehmigun­gen lässt Tendenz erkennen

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In Augsburg sind in den ersten elf Monaten des vergangene­n Jahres 1341 Wohnungen genehmigt worden, das sind 49 oder 3,5 Prozent weniger als von Januar bis Ende November 2016. Insgesamt wurden 684 Baugenehmi­gungen für Wohnbaupro­jekte, Sanierungs­maßnahmen und Nichtwohng­ebäude erteilt. Das wiederum ist ein Plus von 88 Bauvorhabe­n oder 14,8 Prozent.

Im monatliche­n Turnus veröffentl­icht das Bayerische Landesamt für Statistik die Zahlen aller genehmigte­n Bauvorhabe­n. Sie geben Aufschluss über den voraussich­tlichen Verlauf der Baukonjunk­tur und mögliche Entwicklun­gen auf dem Wohnungsma­rkt. Einen Haken haben die Zahlen, denn eine genehmigte Wohnung ist noch keine bezugsfert­ige. Die Bauherren müssen erst mit dem Bau beginnen. Konkret wurden von Januar bis November 2017 insgesamt 364 Baumaßnahm­en im Bestand, 89 öffentlich­e Bauten oder Firmenbaut­en sowie 231 neue Wohngebäud­e genehmigt. Durch all diese Bauprojekt­e sollen insgesamt 1341 Wohnungen entstehen. Im Vorjahr waren es 1390.

Die Mehrzahl davon entfällt mit 1281 Wohnungen auf die 231 neuen Wohngebäud­e, unter denen 133 Ein- und Zweifamili­enhäuser sind. Im Jahr zuvor waren 179 Wohngebäud­e (darunter 99 Ein- und Zweifamili­enhäuser) mit insgesamt 1243 Wohnungen genehmigt gewesen. Preiswerte­re Wohneinhei­ten entstehen meist im Geschosswo­hnungsbau, und was diesen betrifft, sind in den ersten elf Monaten 1135 Wohnungen in Mehrfamili­enhäusern genehmigt worden, also in Häusern mit drei und mehr Wohneinhei­ten. Das ist im Vergleich eine Wohneinhei­t weniger als im Vorjahr.

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