Sport Förg schließt das „Laufhaus“
Handel Ab sofort ist das Laufsport-Geschäft in Göggingen geschlossen. Damit ist der alteingesessene Standort verwaist – zumindest vorerst
Der alteingesessene Standort in Göggingen des Sporteinzelhandelsunternehmens Sport Förg ist erst einmal Geschichte. Nun hat auch das Laufsport-Geschäft „Laufhaus“an der Wellenburger Straße geschlossen. Das war laut Christoph Schmid, Inhaber des Familienunternehmens, so nicht geplant. Noch im vergangenen Jahr wurde das Geschäft renoviert. Es sollte als Standort in Augsburg erhalten bleiben. „Doch der Mietvertrag läuft jetzt aus und wir konnten uns mit dem Vermieter sowohl über den Mietpreis als auch über die Laufzeit nicht einigen“, sagt Schmid. Daneben seien, nachdem das nahe gelegenen Sporthaus in der BürgermeisterAurnhammer-Straße geschlossen hatte, „bei Weitem nicht mehr so viele Kunden gekommen“.
Nach der Schließung des alteingesessenen Sporthauses in Göggingen eröffnete das Familienunternehmen Anfang Oktober ein 4000 Quadratmeter großes Sporthaus am Standort Segmüller in Friedberg. „Viele Kunden fahren jetzt dahin“, sagt Schmid. Das Sportfachgeschäft ist eines der größten der Region und verfügt über zahlreiche moderne Einrichtungen: Neben einem Skisimulator und 3-D-Fußmessung gibt es auch eine eigene Skiwerkstatt. Außerdem gibt es dort einen Fitnessraum, der von den Mitarbeitern genutzt werden soll, aber auch stundenweise für Workouts gemietet werden kann. Schmid: „Mit unserem neuen Standort in Friedberg und unserem Outlet im Fabrikschloss, das 8000 Quadratmeter groß ist, sind wir jetzt ganz gut ausgelastet.“Mitarbeiter, die im Gögginger Sporthaus und Laufhaus be- schäftigt waren, kamen in einem der beiden Förg-Häuser unter.
Der Standort Göggingen ist aber für das Familienunternehmen nicht abgeschrieben. Die Immobilie, in dem das Gögginger Sporthaus untergebracht war, wechselte den Ei- gentümer. 2019 soll dort ein neuer Gebäudekomplex eröffnet werden, in dem Sport Förg eine Fläche von rund 1000 Quadratmetern übernehmen könnte. „Wir haben Interesse daran und führen Gespräche“, sagt Christoph Schmid.