Die Vereine im Mittelpunkt
Merings CSU-Ortsvorsitzender Florian Mayer sichert Ehrenamtlichen Unterstützung zu. Neue Ideen für den Rathausstandort
Mering Seit 18 Jahren ist der Neujahrsempfang der Meringer CSU der erste feste Termin im Januar, um mit den Mitgliedern, Vereinen und Vertretern aus politischen Gremien den Beginn eines neuen Jahres zu feiern. Vertreter des Ortsverbands und der umliegenden Gemeinden, Gemeinde- und Kreisräte sowie die Mitglieder der Meringer Vereine und Organisationen waren der Einladung des Ortsvorsitzenden Florian Mayer zum CSU-Neujahrsempfang im Papst-Johannes-Haus gefolgt.
Bürgermeister Hans-Dieter Kandler, Pfarrer Thomas Schwartz und Pfarrerin Carola Wagner, Ehrenbürgerin Ellen Kratzer, Landrat Klaus Metzger, stellvertretender Landrat Manfred Losinger und die frühere Bundestagsabgeordnete Iris Eberl waren ebenfalls anwesend.
Ziel des Neujahrsempfangs sei es, miteinander ins Gespräch zu kommen und Menschen zu danken, die sich im Ehrenamt für den Markt Mering und die Bürger einsetzen, so Mayer. Politisch blickte er auf die vielen unerwarteten Ereignisse der Welt zurück: die Vereidigung Donald Trumps als Präsident der USA, den Brexit und die Wahl von Emmanuel Macron in Frankreich, der für eine Reform der EU stehe. Aufgrund der immer noch fehlenden Regierung in Deutschland sprach sich Mayer für eine Amtszeitbegrenzung des Bundeskanzlers aus. In Bayern sei es die „starke Landtagsfraktion“gewesen, die den Ministerpräsidenten daran erinnert hatte, dass er auf Zeit gewählt sei.
Dass Unterschiede nicht immer schlecht seien, zeige die Politik in der Marktgemeinde. 20 Bauplätze konnten deshalb im Baugebiet Oberfeld 1 vergeben werden. Dem Landrat dankte er für seine Arbeit und Umsetzung von Anfragen aus der Gemeinde. Auch wenn Ideen und Wege unterschiedlich seien, sei das Ziel immer, das Beste für Mering und seine Bürger zu erreichen. Er freute sich, dass Einwände von Bürgern bezüglich des neuen Gewerbegebiets ernst genommen wurden und die Lkw-Fahrten und der Produktionsanteil nun vertraglich festgeschrieben wurden.
Einen Neubau des Rathauses am jetzigen Standort bezeichnete er als gute Alternative und appellierte daran, bei der Vision 2025 die Tiefgarage im Hinblick auf die Unterhaltskosten in einer sinnvollen Größenordnung zu errichten.
„Unser Ehrenamt ist großartig, aber wegen der Regulationsflut durch den Gesetzgeber werden die Aufgaben immer mehr“, so Mayer. Die Vereine seien das Herzstück einer Kommune und könnten sich weiterhin auf die Unterstützung durch die Gemeinde und die CSU verlassen, fügte er hinzu.
Nach dem Grußwort von Landrat Klaus Metzger, in dem dieser an die hervorragende wirtschaftliche Lage des Wittelsbacher Landes mit einer Arbeitslosenquote von 1,9 Prozent und die Baumaßnahmen – 150 neue Wohnungen allein in Mering – erinnerte, zeigten die Trommelkinder „Drums Alive“des Meringer Turmvereins unter Leitung von Heidi Chaloupka zwei Tänze. Anschließend sorgten die Bewegungskünstler unter Miriam Berschneider mit ihrer amüsanten Vorführung tanzender Straußenvögel bei Schwarzlicht für viel Beifall.