Friedberger Allgemeine

Terodde knipst in Köln das Licht an

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Als Simon Terodde in der Winterpau se vom VfB Stuttgart zum 1. FC Köln wechselte, schien das so etwas wie ein Vorgriff der Rheinlände­r auf die nächste Saison sein: Nach dem als sicher geltenden Bundes liga Abstieg könnte Terodde dem FC im Sommer dabei helfen, eine ge wichtige Rolle beim Projekt Wieder aufstieg zu spielen. Dass er in der zweiten Liga zu den besten Spielern zählt, hatte der 29 Jährige in den vergangene­n Jahren zwar bewiesen, zwei Mal in Folge wurde er Tor schützenkö­nig. Für die erste Liga schien Terodde das sportliche For mat zu fehlen. Nach den ersten bei den Spielen der Rückrunde ist Te rodde drauf und dran, diese Einschät zung zu widerlegen – und mit sei nem Klub eine Aufholjagd zu starten. In bislang zwei Spielen für seinen neuen Klub traf Terodde drei Mal, beide Partien gewann der Ta bellenletz­te. Nach dem

2:1 Siegtreffe­r vor einer Woche gegen Glad bach sorgte Terodde nun mit einem Doppelpack beim 2:0 gegen den HSV für die Entscheidu­ng. Zum Ver gleich: In zuvor 15 Spielen für den VfB Stuttgart waren ihm nur magere zwei Treffer gelungen. Terodde selbst führt seine Leistungse­xplosion auf das Umfeld in Köln zurück: „Ich bin mit Sicherheit kein anderer Spieler geworden. Ich wurde von meinen neuen Teamkolleg­en sofort gut aufgenomme­n und habe auch richtiges Vertrauen von Trainer Ru thenbeck gespürt.“Fakt ist: Ein halbes Jahr nach dem Abgang des Franzosen Anthony Modeste scheint es nun, dass Köln wieder ei nen Knipser in seinen Reihen hat. Mit seinen Toren hat Simon Terodde die Hoffnung zurück nach Köln ge bracht. (eisl)

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Statt „Doppelsech­s“und „falscher Neun“lesen Sie „Die glatte Eins“oder „Die glatte Sechs“, mit der die Redaktion Außergewöh­nliches aus der Bundesliga bewertet.

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Simon Terodde

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