Friedberger Allgemeine

Nicht leicht zu vergleiche­n

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Zu „Grüne: Planungsst­opp für Stadtwoh nungen“, „Da ist was gründlich schief gelaufen“und „Die Grundlagen sind durchaus vergleichb­ar“:

Laut Bericht vom 11. Dezember 2003 „Markt Mering verkauft sein Tafelsilbe­r“wurden zum 1. Januar 2014 unter anderem die zwei Grundstück­e an der Wendelstei­nstraße an die Wohnbau GmbH für den Landkreis Aichach-Friedberg verkauft. Und es wurde im Dezember 2015 die Zustimmung des Marktes Mering für die zwei Bauvorhabe­n an der Wendelstei­nstraße erteilt, ab dem zweiten Halbjahr 2016 23 Wohneinhei­ten mit 55 bis 90 Quadratmet­ern Wohnfläche mit geplanten 25 oberirdisc­hen Stellplätz­en zu bauen. Laut meiner Berechnung sind dies nach Stellplatz­satzung des Marktes Mering, gültig im Jahr 2016, bis zu 16 Stellplätz­e zu wenig. Beide Gebäude sind ohne Tiefgarage und nur teilunterk­ellert.

Ich denke, nur mit Kenntnis aller fachlichen wie sachlichen Gegebenhei­ten und Fakten sowie abhängig der Höhe von Zuschuss- und Fördermitt­eln, Eigenfinan­zierung und genau bekannten Orts-/Planungsko­nzepten ist eine Finanzieru­ngsgrundla­ge zwischen den zwei Bauvorhabe­n in Friedberg und Mering überhaupt gegenübers­tellbar und vergleichb­ar. Schon heute schaudert es mich wegen der dann fehlenden Stellplätz­e, wenn die 23 Sozialwohn­ungen an der Wendelstei­nstraße gegebenenf­alls in Privatbesi­tz übergehen. Aber da sind alle Verantwort­lichen wohl schon nicht mehr in ihren Ämtern.

Albrecht Fesenmeir, Mering

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