First Responder als Erste vor Ort
Bei der Feuerwehr Baindlkirch ist die Gruppe seit 1994 im Einsatz. Wie sie den laufenden Betrieb garantiert
Baindlkirch Die First-ResponderGruppe der Freiwilligen Feuerwehr Baindlkirch ist seit 1994 im Einsatz. Die Freiwilligen leisten rund um die Uhr eine schnelle und qualifizierte Erste Hilfe, heißt es in einer Mitteilung. Bei den durchschnittlich 70 Einsätzen im Jahr seien sie im Schnitt sechs Minuten vor dem Rettungsdienst vor Ort und könnten so lebensrettende Maßnahmen einleiten.
Da der Dienst der First Responder ehrenamtlich ist, ist die Finanzierung rein auf Spenden basiert. Mit viel Engagement werden durch das regelmäßige Sammeln von Altpapier, das jeden ersten Samstag im Monat stattfindet, und vor allem durch finanzielle Unterstützung ein Einsatzfahrzeug und die notwendige Ausrüstung unterhalten.
Im vergangenen Jahr konnte dank zahlreicher Spenden der in die Jahre gekommene automatische Defibrillator erneuert und auch weitere kleinere Ausrüstungsgegenstände ersetzt werden. Um im Einsatz qualifiziert helfen zu können, werden von den Aktiven regelmäßige Übungen abgehalten. Oft auch in komplexen und realistischen Einsatzszenarien zusammen mit den Feuerwehren der Gemeinde. Im letzten Jahr wurde zusätzlich ein zweitägiges Seminar mit einem externen Trainer finanziert, an dem auch einige Freiwillige von anderen Ortsfeuerwehren der Gemeinde Ried erfolgreich teilgenommen haben. Erfreulich sei auch, dass sich der aktive Stamm inzwischen aus 14 Freiwilligen zusammensetzt. Es ist eine gemischte Truppe aus sechs älteren Aktiven, die zum Teil seit der Gründung dabei sind, und acht jungen Feuerwehrfrauen und -männern. „Diese Mischung aus Erfahrung und jugendlichem Engagement ergibt eine hervorragende Basis für eine gute Versorgung von Notfällen bis zum Eintreffen des regulären Rettungsdienstes“, heißt es bei der Feuerwehr. Der First Responder hat sich über die Jahre als eine segensreiche Ergänzung zum organisierten Rettungsdienst etabliert und wird von der Bevölkerung geschätzt.
Um die First-Responder-Gruppe zu unterstützen, veranstaltet die Feuerwehr wieder ein „Glühfest“, bei dem der Erlös in die Ausrüstung investiert wird. Der Termin ist am Freitag, 26. Januar, ab 19 Uhr auf dem Parkplatz am Feuerwehrhaus.