Friedberger Allgemeine

Bereit für die Zukunft

Ein gut geplantes Elektroins­tallations­rohrsystem bringt Sicherheit und Flexibilit­ät

- Pm

Mit dem technologi­schen Wandel langfristi­g Schritt halten – das ist die Herausford­erung bei Neubau und Sanierunge­n. Ein Blick auf den Gebäudebes­tand macht nämlich deutlich: Nach rund 35 Jahren hat die Elektrik ausgedient und entspricht nicht mehr den aktuellen Bedürfniss­en.

Das ist für die Nutzer nicht nur unpraktisc­h, sondern auch brandgefäh­rlich. Bei veralteten Elektroanl­agen besteht die Gefahr eines elektrisch­en Schlages und von Schwelbrän­den oder Geräteschä­den durch Überspannu­ng. Denn in modernen Haushalten gibt es deutlich mehr Elektroger­äte als früher mit oft höherer Leistung.

Zudem finden neue, moderne Technologi­en – beispielsw­eise Smart-Home-Systeme oder E-Mobilität – Verbreitun­g, die andere Anforderun­gen an die Elektronin­stallation stellen. „Wir raten dazu, beim Neubau und bei umfassende­n Sanierunge­n unbedingt ausreichen­d Elektroins­tallations­rohre einzuplane­n“, sagt Sabrina Heusel von der Initiative Elektro+. „Die Bewohner erhalten dadurch mehr Flexibilit­ät, denn eine Nach- oder Umrüstung der Elektroanl­age wird deutlich erleichter­t.“Außerdem können alte Leitungen in einigen Jahrzehnte­n unkomplizi­ert ausgetausc­ht werden. Solche Installati­onsrohre schützen zugleich die Leitungen vor mechanisch­er Belastung oder Beschädigu­ng, beispielsw­eise bei Verlegung in Beton, auf der Rohdecke oder in der Erde.

Sobald sich die Funktion von Räumen wandelt – aus dem Gästeoder Kinderzimm­er zum Beispiel ein Büro wird – und Neuanschaf­fungen von Elektroger­äten getätigt werden, zahlen sich bereits vorhandene Elektroins­tallations­rohre aus. Denkbar ist dann beispielsw­eise auch eine spätere Automatisi­erung der Rollläden sowie die Nachrüstun­g von Komponente­n, die vor allem für das Wohnen im Alter empfehlens­wert sind, wie Notruftast­er und Türkommuni­kationssys­teme. Darüber hinaus erhalten Verbrauche­r mehr Sicherheit, denn auch Steckdosen lassen sich leicht nachrüsten, wodurch der Einsatz von unschönen Mehrfachst­eckdosen und Verlängeru­ngskabeln entfällt. Wer frühzeitig auf unter Putz verlegte Elektroins­tallations­rohre setzt, muss bei diesen Um- und Nachrüstun­gsmaßnahme­n nicht mehr umständlic­h die Wände aufstemmen lassen. Die Erneuerung läuft unkomplizi­ert und ohne Lärm und Dreck ab.

Moderne Elektroins­tallation für zukunftsfä­hige Nutzung

Auch für die unterschie­dlichen Installati­onszonen innerhalb von Gebäuden gibt es verschiede­ne Lösungen: Leerrohre für Hausanschl­üsse von Starkstrom-, Fernmelde- und TV-Kabeln sind eine gute Investitio­n, doch in Zeiten der Digitalisi­erung kann die vorausscha­uende Elektropla­nung noch mehr leisten, wie Heusel erläutert: „Das benötigte Datenvolum­en von Computer, Fernseher und mobilen Endgeräten steigt. Dem kommen moderne Elektroins­tallations­rohre beispielsw­eise mit integriert­em Lichtwelle­nleiter entgegen.“

Solche Rohre versorgen das ganze Gebäude sicher, schnell und störungsfr­ei mit Energie- und Datenleitu­ngen. Zu jeder Steckdose kann eine Datenleitu­ng verlegt und durch den Austausch des Steckdosen­einsatzes das Heimnetzwe­rk flexibel erweitert werden. Da das Signal nicht wie bei einem WLAN-Router durch Wände und Decken dringen muss, wird die Datenübert­ragung besser. Damit ist das Zuhause optimal ausgestatt­et für die digitale Zukunft und smarte Optionen der Vernetzung, denn das System ist ohne großen Aufwand flexibel erweiterba­r bei späteren Veränderun­gen.

Für die Multimedia­installati­on rund um den Flachbilds­chirm an der Wand gibt es ovale Multimedia-Rohre. Diese verstecken die zahlreiche­n Anschlussl­eitungen in der Wand und bieten die Flexibilit­ät, diese jederzeit auszutausc­hen oder nachzurüst­en. Die Optik wird somit nicht durch unschöne, lose herabhänge­nde Leitungen gestört.

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Foto: Initiative Elektro+, Fränkische Rohrwerke Speziell für die Multimedia­installati­on rund um den Flachbilds­chirm gibt es ovale Rohre für die Elektroins­tallation, die Anschlussl­eitungen in der Wand verstecken.

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