Friedberger Allgemeine

Die Staffel läuft zu neuer Bestzeit

Leichtathl­etik: Zwei vierte Plätze für Mädchen des KSC

- VON ANDREAS GREPPMEIR

Kissing/München Zum dritten Mal innerhalb von drei Wochen stand die Werner-von-Linde-Halle im Münchener Olympiapar­k im Fokus der Leichtathl­etik. Am vergangene­n Wochenende verglichen sich die besten Athleten Bayerns in diversen Diszipline­n. Die bayerische­n Hallenmeis­terschafte­n der Männer und Frauen sowie der Jugend U18 standen auf dem Programm.

Bereits am Samstag fanden die 4x200-Meter-Staffelläu­fe statt. Die Staffelgem­einschaft zwischen dem Kissinger SC und dem SV Untermeiti­ngen ging in der Altersklas­se weibliche Jugend U18 an den Start. Nach dem verpatzten Lauf zwei Wochen zuvor bei den südbayeris­chen Meistersch­aften wollte die StG Lechrunner­s zeigen, dass das Staffelqua­rtett durchaus harmoniere­n kann. Die Wechsel von Startläufe­rin Fabienne Assel (KSC) auf Miriam Dreher und Magdalena Rieder (beide SVU) klappten diesmal perfekt. Auch der letzte Wechsel auf Schlussläu­ferin Celine Spulak gab dieses Mal keinen Grund zur Beanstandu­ng, sodass sie in einer neuen vereinsint­ernen Bestzeit von 1:56,56 Minuten die Ziellinie durchlaufe­n konnte. In der Gesamtwert­ung wurde die Staffel damit auf einem sehr guten sechsten Rang geführt.

Tags darauf stand für Nina Lacher (U18) zunächst die Teilnahme im Hochsprung an. Nachdem sie bereits vor zwei Wochen gute Leistungen zeigen konnte, ging sie entspreche­nd zuversicht­lich in den Wettkampf. Die Anfangshöh­e von 1,43 Meter sowie die folgenden 1,48 Meter meisterte sie ohne Probleme. Obwohl sie die 1,53 Meter zweimal gerissen hatte, gab es nur kurz Grund zur Sorge. Im dritten Versuch meisterte sie auch diese Höhe und blieb auch über die 1,58 Meter souverän. Bei 1,61 Meter war dann allerdings Schluss. Mit dieser Höhe hätte sie ihre persönlich­e Bestleistu­ng um einen Zentimeter überbieten können.

Mit dem vierten Platz konnte Nina Lacher sehr zufrieden sein, und so konnte sie es letztendli­ch auch verschmerz­en, dass sie anschließe­nd beim Lauf über die 60 Meter Hürden aufgrund eines Fehlstarts disqualifi­ziert wurde.

Celine Spulak (U18), die vor Kurzem erst südbayeris­che Vizemeiste­rin in ihrer Paradedisz­iplin über 800 Meter wurde, hatte es mit den besten Mittelstre­cklerinnen Bayerns zu tun. Sie schlug sich über die vier Hallenrund­en sehr gut. Nach 2:28,30 gelaufenen Minuten versäumte sie mit weniger als zwei Sekunden Rückstand auf die Drittplatz­ierte, Sophie Ochmann von der LG Eckental, nur knapp das Siegerpode­st und wurde erfreulich­e Vierte.

Mit drei Platzierun­gen unter Bayerns Top Sechs war am Ende auch Kissings Trainerin Sabine Radke mehr als zufrieden. Sie kann somit auch weiterhin auf eine erfolgreic­he Saison 2018 hoffen.

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Foto: Greppmeir Fabienne Assel vom Kissinger SC war die Startläufe­rin der 4x200 Meter Staffel in München.

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