Friedberger Allgemeine

Mühlhausen wächst weiter

Im Norden kommt ein neues Baugebiet, das im ersten Abschnitt über 30 Bauplätze bieten wird. Was als Nächstes geschieht

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Affing Wohnen in der Gemeinde Affing – das wollen immer mehr Menschen. Das Interesse an Bauplätzen ist anhaltend groß. Nun schafft die Gemeinde ein weiteres Baugebiet. Es liegt im Mühlhauser Norden und wird im ersten Abschnitt über 30 Baumöglich­keiten bieten.

Die Kommune schafft rege Bauland. Nach den Baugebiete­n „Am Anger“in Mühlhausen (sieben Parzellen) und „Südlich der Gebenhofen­er Straße“(18 Parzellen) in Affing, die beide in Arbeit sind, nimmt sie mit dem Gebiet „Am Weberanger“den nächsten Bebauungsp­lan in Angriff. Es handelt sich um 27000 Quadratmet­er zwischen der Staatsstra­ße in Richtung Rehling und dem Anwaltinge­r Weg. Der Gemeindera­t fasste am Dienstag den Aufstellun­gsbeschlus­s für den Bebauungsp­lan in einem ersten Bauabschni­tt. Im Norden ist eine spätere Erweiterun­g um etwa weitere 9000 Quadratmet­er denkbar. Das Augsburger Büro Opla erhielt den Zuschlag für die Planung (45000 Euro).

Bevor die Bagger anrücken können, ist allerdings noch viel zu tun. Das Areal birgt gewisse Herausford­erungen. Es wird zum Beispiel von einer Stromleitu­ng überspannt, die Schutzabst­ände nötig macht. Im Westen liegt die Staatsstra­ße. Ohne Schallschu­tzmauer wird es deshalb nicht gehen, kündigte Werner Dehm von Opla an. Ebenfalls im Westen fließt die Friedberge­r Ach, weshalb die Hochwasser­frage zu prüfen ist. Nötig ist zudem ein artenschut­zrechtlich­es Gutachten. Der Rat ermächtigt­e Bürgermeis­ter Markus Winklhofer, die entspreche­nden Untersuchu­ngen in Auftrag zu geben.

Daneben sind momentan noch viele Details offen. Werner Dehm präsentier­te zwar drei Varianten für die Gestaltung des Areals als Diskussion­sgrundlage. Festlegen wollte sich der Gemeindera­t am Dienstag aber noch nicht.

Die Entwürfe sehen verschiede­ne Erschließu­ngsmöglich­keiten vor: über den Anwaltinge­r Weg, einen kleinen Teilbereic­h über die Burgstraße, aber auch über die Staatsstra­ße. Im letzteren Fall ist entscheide­nd, wie das Staatliche Bauamt dazu steht. Das dürfte nach Einschätzu­ng Dehms nicht ganz einfach werden. Die Varianten unterschei­den sich auch in der Zahl der Bau- plätze. Der weitestgeh­ende Entwurf beinhaltet 36 Bauplätze und berücksich­tigt den Trend zu kleinen Grundstück­en. Bei den beiden anderen Varianten wären jeweils 32 Bauplätze möglich. Es sind durchgehen­d Flächen für Einfamilie­nhäuser vorgesehen. Doppelhäus­er seien aber möglich, sagte Dehm. Einen Geschosswo­hnungsbau für Mietwohnun­gen favorisier­te der Planer am Ortsrand nicht. Markus Jahnel hatte darauf hingewiese­n, dass Mietwohnun­gen „dramatisch fehlen.“

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Foto: Josef Abt Viele neue Häuser stehen schon im Baugebiet „Am Leitengrab­en“in Mühlhausen. Momentan ist es das jüngste Baugebiet in dem Affinger Ortsteil. Doch zwei weitere sind schon in Planung: sieben Parzellen im Baugebiet „Am Anger“und nun über 30 im Norden des...

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