Friedberger Allgemeine

Die Serie reißt beim Tabellenfü­hrer

Nach drei Siegen hintereina­nder kassieren die Friedberge­r Damen eine deutliche 0:3-Niederlage

- VON KERSTIN REINHART

Friedberg Nach dem erfolgreic­hen Rückrunden­start mit drei Siegen mussten die Volleyball-Damen des TSV Friedberg wieder eine Niederlage hinnehmen. Mit 0:3 verlor man beim Tabellenfü­hrer TSV Sonthofen II.

Die Spielvorbe­reitung gestaltete sich schwierig. Die Mannschaft hatte zahlreiche Krankheits­fälle zu verzeichne­n, sodass die Trainingsb­eteiligung sehr spärlich ausfiel. So musste man hoffen, dass man auch mit einem gesundheit­lich angeschlag­enen Kader den Schwung aus den letzten Spielen würde mitnehmen können. Tereza Naglova rückte auf die Diagonalpo­sition und Niki Sandru wurde wieder als Mittelbloc­kerin eingesetzt. Doch das Team konnte nicht an die Leistung der letzten Spiele anknüpfen. Im ersten Satz wurde man vom Tabellenfü­hrer geradezu überrannt – mit 11:25 musste Friedberg den ersten Satz verloren geben.

Trainer Adrian Lauer griff zu deutlichen Worten in der Satzpause. Er rotierte in der Aufstellun­g, Tereza Naglova und Bianca Peter tauschten die Diagonal- und Außenangri­ffspositio­n. Die Friedberge­rinnen kämpften sich mehr und mehr ins Spiel. Man schlug besser auf, setzte so Sonthofen mehr unter Druck und lag sogar 19:15 vorn. Doch die TSV-Damen konnten diesen Vorsprung nicht halten. Es schlichen sich Eigenfehle­r ein, vor allem der Angriff war nicht so souverän wie zuletzt. Sonthofen war gegen Satzende stärker und so ging auch Satz zwei mit 22:25 verloren.

Ein ähnliches Bild ergab sich im dritten Satz. Obwohl Friedberg jeden Punkt hart erkämpfen musste, spielte man sich wieder einen VierPunkte-Vorsprung (20:16) heraus. Doch auch dieses Mal leistet man sich am Satzende viele Eigenfehle­r, und so hatten die Allgäuerin­nen letztlich wieder mit 25:22 die Nase vorne. „Es ist schade, dass wir nicht an die gute Leistung der letzten Wochen anknüpfen konnten. Aber ab dem zweiten Satz haben wir gekämpft. Und bis 20 Punkte konnten wir mit dem Tabellenfü­hrer gut mithalten. Leider haben wir es nicht geschafft, das bis zum Satzende durchzuhal­ten“, so Stefanie Rudolf nach dem Spiel.

Am kommenden Wochenende kommt mit dem Tabellenzw­eiten Mauerstett­en die nächste große Herausford­erung auf die Damen I des TSV zu.

TSV Friedberg Bender, Hanakam, Kehr, Nàglovà, Peter, Rudolf, Sandru, Sauter, Selg, Steidl

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Foto: Buchholtz Leer gingen Steffi Rudolf (rechts) und die TSV Damen beim Spitzenrei­ter in Sont hofen aus.

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