Schulweg soll sicherer werden
Rund um die Eglinger Kindertagesstätte kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen. Eltern fordern Verbesserungen
Egling Den Schulweg für die Kinder sicherer zu gestalten und die Parkplatzund Verkehrssituation an der Kindertagesstätte an der Austraße zu verbessern, ist ein Anliegen, das Gemeindevertreter und Elternbeiräte gleichermaßen beschäftigt. Der Gemeinderat hatte dazu in jüngster Sitzung einen gemeinsamen Antrag der Elternbeiräte des Kindergartens und der Grundschule zu behandeln.
Gefordert wird darin eine Einbahnstraßenregelung von der Hauptstraße über die Paarbrücke in der Austraße. Der Fußgängerweg in der Austraße sollte bis zur Paarbrücke erweitert werden und in einer separaten Brücke über die Paar führen. Eine gestrichelte Linie sollte auf das Ende des Radweges entlang der Paar hinweisen und durch entsprechende Verkehrsschilder ergänzt werden. Daneben sollen zusätzliche Parkplätze gegenüber dem Kindergarten, an der Ecke Austraße, geschaffen werden. Dieser letzten Forderung kann durch die Gemeinde in Eigenregie nachgekommen werden. Einhellig hat das Gremium sich dafür ausgesprochen, entlang der Austraße auf Gemeindegrund Rasengittersteine durch den Bauhof verlegen zu lassen, um zusätzlichen Parkraum zu schaffen. Zu den anderen genannten Punkten wurde in einer offenen Aussprache um Lösungen gerungen. „Was sind die Probleme?“, fragte Bernhard Engelschall und sah eine Entschärfung der Verkehrssituation eher darin, eine Einbahnstraßenregelung in Richtung der Hauptstraße zu führen.
Eine Gefahrenstelle sieht Engelschall in erster Linie für die Radfahrer am Paartalweg von Norden kommend mit der versetzten Kreuzung über die Austraße. Zu einer Trennung des motorisierten Fahrverkehrs von den Radfahrern und Fußgängern über die Brücke erinnerte Engelschall an eine frühere Aussage eines Verkehrsexperten. Demnach sei eine Mischsituation Auto-Rad-Fußgänger an der Engstelle eine sichere Variante, da alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen Rücksicht zu nehmen hätten.
Bürgermeister Ferdinand Holzer kündigte an, mit Stadtplanern und Verkehrsexperten ein ganzheitliches Konzept, auch im Kontext mit der neuen Siedlung (Austraße Nord), zu entwickeln und an den notwendigen Stellen auch in Grundstücksverhandlungen mit Anliegern zu gehen. „Wir werden versuchen, die Verkehrssituation zur Zufriedenheit aller zu lösen“, sagte Holzer und fand mit seinem Vorschlag für das weitere Vorgehen zur Lösung der Verkehrssituation in der Gemeinde Einigkeit.