Photovoltaik auf der alten Deponie
Gemeinderat Egling macht den Weg für das Projekt frei
Egling Einhellig hat der Eglinger Gemeinderat sein Einvernehmen zum Bauantrag für die geplante Freiflächenphotovoltaikanlage auf der ehemaligen Deponie in Heinrichshofen erteilt. Wie berichtet, hat die Gemeinde ein Landsberger Ingenieurbüro beauftragt, die Anlage auf der rund 1,67 Hektar großen Konversionsfläche der Altdeponie schlüsselfertig zu erstellen. Wie in der Sitzung gesagt wurde, ist die Anlage mit einer Leistung von etwa 700 Kilowatt Peak ausgelegt. Dafür wird die Gemeinde rund 785 000 Euro investieren. Bürgermeister Ferdinand Holzer rechnet damit, dass im März mit dem Bau begonnen werden kann.
Weitere Themen der Sitzung:
● Kläranlage Zur Baugrunderkundung im Zuge der Ertüchtigungsmaßnahmen für die Kläranlage hat der Gemeinderat ein Ingenieurbüro für geotechnische Untersuchungen beauftragt. Die Kosten für die Bohrungen wurden mit gut 14 000 Euro beziffert. Wie Bürgermeister Ferdinand Holzer auf Nachfrage informierte, sollen eine Sandfang- und Rechenanlage eingebaut werden. Daneben soll der Ausbau des Kanals von der Pumpstation bis hin zur Kläranlage, nebst Einbau eines Hebewerkes, angegangen werden.
● Sportclub Der SC Egling wird regelmäßig unterstützt, indem die Gemeinde 50 Prozent der Wasser- und Kanalgebühren für das Sportheim übernimmt. Der Gemeinderat hat jetzt dazu in seiner jüngsten Sitzung auf Antrag von Michael Bucher einen Grundsatzbeschluss für die laufende Legislatur gefasst. Für die Abrechnungsperiode 2016/2017 beträgt der Zuschuss knapp 750 Euro.
● Bauhof Für den Bauhof auf dem Gelände der Kläranlage werden Schüttgutboxen zur Lagerung verschiedener Materialien angeschafft. Der Gemeinderat hat dafür 9500 Euro einhellig genehmigt. Die Anschaffung einer Wildkrautbürste zum Preis von knapp 8000 Euro wurde bei zwei Gegenstimmen mehrheitlich abgesegnet.
● Schützenverein Die Gemeinde fördert den Bau neuer Schießstände des Schützenvereins Enzian in Heinrichshofen mit 3200 Euro. Das Gremium einigte sich auf diesen „angemessenen Betrag, der die Jugendarbeit des Vereins honoriere“, so Steffen Gölzner. Die Kosten für die Schießanlage wurden mit 32000 Euro benannt und werden vom Sportschützenbund mit 25 Prozent bezuschusst.