TSC holt wieder mehrere Titel
Der Meringer Nachwuchs ist bei den bayerischen Meisterschaften im freien Stil in Diedorf erfolgreich. Simon Sausenthaler gewinnt die Goldmedaille
Mering Nach den sehr erfolgreichen Auftritten der Meringer Jugendringer bei den bayerischen Meisterschaften im griechisch-römischen Kampfstil zeigten die Athleten von der Paar auch in Diedorf, was sie drauf haben. Auch im Freien Stil legten die Meringer ansprechende Leistungen auf die Matte und konnten weitere Titel sammeln. „Man sieht, dass wir in beiden Stilarten gut vertreten sind und gute Arbeit leisten“, betonte TSC-Coach und Betreuer Hannes Haring.
Nicht ganz zum Titel, aber zu einem Platz auf dem Treppchen reichte es für Katharina Krupna bis 34 Kilo. Im nordischen Stil, bei dem jeder gegen jeden antritt, konnte sich die junge Meringerin dreimal ganz klar durchsetzen. Dabei besiegte sie im dritten Kampf sogar Sabina von Ellerts, die spätere Goldmedaillengewinnerin. Die aber konnte wiederum gegen Lena Forstner gewinnen, gegen die Katharina Krupna verloren hatte. So blieb ihr der dritte Platz, obwohl die TSClerin genauso viele Kämpfe gewonnen hatte wie die beiden Besserplatzierten. Am Ende fehlte eine technische Wertung zum ersten Platz.
In der B-Jugend traten drei Ath- leten des TSC Mering an. Maximili an Kroiß (35 Kilo), Michael Rauch (44 Kilo) und Kilian Krupna (52 Kilo) erwischten jedoch keinen guten Tag und schieden sehr früh aus dem Turnier aus.
Bei den Kadetten ließ Simon Sau senthaler (45 Kilo) nichts anbrennen und hielt seine beiden Kontrahenten mit zwei Punktsiegen nieder und holte die Goldmedaille. Ein weiterer Erfolg für den frisch gebackenen „Sportler des Jahres“der Friedberger Allgemeinen.
Einen harten Arbeitstag hatte Vin cent Ernst bis 65 Kilo zu verrichten: In fünf Duellen konnte sich der Youngster zweimal durchsetzen und landete so auf dem sechsten Platz. Weniger zu tun hatte Luca Gelb im Schwergewicht, wo er den Titel kampflos erhielt.
Neben den erfreulichen Nachrichten von diesen Titelkämpfen gab es auch Grund für Kritik. Merings Jugendleiter Norbert Lang ärgerte sich über mangelnde Trainingsmöglichkeiten für sein Team: „Die Sportler können gerade mal so drei Wochen Wettkampftraining absolvieren, dann ist die Halle wegen Ferien schon wieder geschlossen. Das ist deutlich zu wenig und daran müssen wir arbeiten. Hier sind wir in erster Linie auf die lokale Politik angewiesen.“