Friedberger Allgemeine

Friedberg kommt eine Runde weiter

Im Achtelfina­le des deutschen Amateur-Pokals setzt sich der TSV Friedberg ziemlich mühelos gegen den südbadisch­en Vertreter TuS Ringsheim durch. In drei Wochen steigt schon die nächste Runde

- VON DOMENICO GIANNINO

Friedberg Mit einer dominanten Vorstellun­g hat sich der TSV Friedberg für das Viertelfin­ale im deutschen Amateurpok­al qualifizie­rt. Der südbadisch­e Landesligi­st TuS Ringsheim hatte gegen die Handballer aus der Herzogstad­t keine Chance. Am Faschingss­amstag setzten sich die Friedberge­r in eigener Halle deutlich mit 35:25 (18:11) gegen die Südbadener durch.

100 Zuschauer sahen ein unterhalts­ames Pokalspiel in der TSVHalle. Auch viele Gästefans hatten die lange Reise nicht gescheut und sorgten gemeinsam mit den Friedberge­rn für gute Stimmung. Aufgrund der Verletzung­ssorgen und des Fehlens zweier Stammspiel­er rückten bei Friedberg gleich sechs Spieler aus dem Kader der „Zweiten“auf, um die Herzogstäd­ter im Pokalachte­lfinale zu unterstütz­en.

Ringsheim erwischte aber den besseren Start und führte nach sieben Minuten mit 5:3. Bis dahin konnten die Gäste mit geschickte­m Spiel über die Außen und schnellen Seitenverl­agerungen im Rückraum die körperlich überlegene 6:0-Formation der Gastgeber in der Abwehr mehrfach überrasche­n.

Acht Minuten ohne Gegentor

Danach hatte sich Friedberg aber viel besser auf den Spielvortr­ag der Badener eingestell­t. Die nächsten zehn Minuten blieb der TSV ohne jedes Gegentor und schaffte selbst acht Treffer in Folge. Das 11:5 nach 17 Minuten war ein echter Tiefschlag für die Gäste, die sich davon nicht erholten und danach nicht mehr zurückkame­n.

Bis zur Pause dominierte Friedberg die Partie fast nach Belieben. Die starke Abwehr ließ kaum mehr etwas zu, vorne machte Fabian Abstreiter im Rückraum viel Betrieb. Linksaußen Tobias Müller verwandelt­e einige Konter, am Kreis war Daniel Okyere nicht zu stoppen. Der Lohn war eine deutliche 18:11-Pausenführ­ung für Friedberg.

Nach Wiederbegi­nn baute der TSV seinen Vorsprung immer weiter aus. Die sichere Defensive stoppte die Versuche von Ringsheim fast immer. Als es nach 40 Minuten 25:13 stand, begann Trainer Mirko Pesic damit, seiner Stammforma­tion Pausen zu geben. Da- durch verlor zwar die Deckung etwas an Stabilität, aber Friedberg hatte weiterhin alles im Griff. Nach dem 29:15 kamen die Gäste so noch etwas heran. In den letzten Minuten spielte der TSV nicht mehr mit allerhöchs­tem Einsatz, sicherte sich aber mit dem nie gefährdete­n 35:25Heimsieg dennoch den Einzug unter die letzten Acht im deutschen Amateurpok­al.

Friedberg v. Petersdorf­f; F. Dorsch; Okyere (5); A. Müller; Schnitzlei­n (1); Augner (3/2); Loris (4/1); T. Müller (1); Dittiger (3); J. Dorsch; Abstreiter (10); Tob. Müller (6); Prechtl (2).

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Foto: kolbert press Zu einer klaren Angelegenh­eit wurde das Pokalspiel des TSV Friedberg (schwarze Trikots) gegen den südbadisch­en Landesligi­sten TuS Ringsheim. Friedberg siegte im Ach telfinale klar mit 35:25, hier erzielt Andreas Dittiger einen seiner drei Treffer.

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