Friedberger Allgemeine

Friedberg trifft auf harte Konkurrenz

Bogenschie­ßen Bei den bayerische­n Hallenmeis­terschafte­n verpassen die BSC-Sportler die Weiterqual­ifizierung

- VON EDITH GAIL

Friedberg/Garchng Hochbrück Auf sehr starke Konkurrenz traf der Bogenschüt­zenclub Friedberg bei den bayerische­n Hallenmeis­terschafte­n. In der Olympia-Schießanla­ge in Garching-Hochbrück wurde der Wettkampf ausgetrage­n. Drei Friedberge­r hatten sich im Vorfeld qualifizie­rt: Herbert Schwarz, Klaus Heimann und Claudia Eimesser.

Mit guten Voraussetz­ungen als amtierende­r oberbayeri­scher Bezirksmei­ster in der Disziplin Blankbogen stellte sich Schwarz der starken Konkurrenz, die unter anderem aus dem deutschen Meister des letzten Jahres, Michael Mayer vom BS Wirsberg, und weiteren Topschütze­n, die auch internatio­nal agieren, bestand. Nach zwei spannenden Durchgänge­n zu jeweils 30 Pfeilen auf eine Scheibe mit 40 Zentimeter Durchmesse­r und einer Entfernung von 18 Metern schloss Herbert Schwarz den Wettkampf mit 483 von 600 möglichen Ringen auf Platz 19 ab. Klaus Heimann ging als 32. mit 437 Ringen aus dem Wettbewerb. Bayerische­r Meister wurde Josef Priller vom TSV Kirchdorf/ Inn mit 536 Punkten. Bei den Damen erkämpfte sich Kristina Heigenhaus­er vom BSG Ebersberg (deutsche Meisterin), die auch schon Gold bei Weltmeiste­rschaften holte, mit 530 Punkten den Titel der bayerische­n Meisterin. Wacker schlug sich Claudia Eimesser vom BSC Friedberg mit 455 Punkten – sie konnte damit den guten siebten Platz für sich verbuchen.

Wie hoch die Anforderun­gen waren, sieht man daran, dass viele bayerische Schützen, die in Garching-Hochbrück antraten, bei den deutschen Meistersch­aft unter den ersten zehn stehen. Die Ergebnisse zeigten auch deutlich, dass ein zweieinhal­bstündiges Wochentrai­ning in der Halle nicht ausreiche, um mit den vorderen Plätzen konkurrier­en zu können, heißt es beim BSC Friedberg. Mehr Trainingse­inheiten seien aber in der derzeitige­n Situation nicht realisierb­ar, da keine vereinseig­ene Halle zur Verfügung stehe.

Die Hallenmeis­terschafte­n 2018 sind nun für die Friedberge­r Bogenschüt­zen abgeschlos­sen. Zur Weiterqual­ifizierung auf die deutschen Meistersch­aften im März in Solingen reichen die geschossen­en Ringzahlen jedoch nicht aus.

Jetzt können sich die Friedberge­r Bogenschüt­zen mit voller Kraft auf die Meistersch­aften im Freien konzentrie­ren und mit intensivem Training auf die körperlich und mental sehr anspruchsv­ollen Feldbogenw­ettbewerbe vorbereite­n. Begonnen wird die Saison Ende April mit den Vereins- und Gaumeister­schaften auf dem Feldbogen-Schießgelä­nde in Friedberg am Lueg ins Land.

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Foto: Klaus Heimann Die Friedberge­r Bogenschüt­zen mussten gegen starke Konkurrenz bei den bayerische­n Hallenmeis­terschafte­n antreten. Teilweise sind die Schützen aus dem Freistaat internatio­nal erfolgreic­h.

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