Kreismeisterschaften in Auffach
Bei den Kreismeisterschaften haben die Fahrer in diesem Jahr mit schlechten Sichtverhältnissen auf der Piste in Auffach zu kämpfen. Der zweite Durchgang fällt aus. Dennoch werden die Titel vergeben
Mering/Auffach Bei den Landkreismeisterschaften im Skifahren hatten die Teilnehmer in diesem Jahr mit argen Sichtproblemen zu kämpfen. Dichte Nebelschwaden zogen immer wieder über die Piste in Auffach. Am Samstag richtete der SC Mering das Rennen, bei dem die besten Skifahrer aus dem Wittelsbacher Land gegeneinander antraten, in der österreichischen Gemeinde Wildschönau aus.
Vorsitzender Johannes Kraus sagt: „Der Nebel war zeitweise so dicht, dass man nur ein Tor sehen konnte. Daher mussten wir immer wieder Pausen einlegen.“Eigentlich sieht der Riesenslalom zwei Durchgänge vor. Doch da sich der Renntag immer mehr in die Länge zog, entschied die Leitung, es letztlich bei einem zu belassen. Mit der Piste war Kraus aber zufrieden. „Die hat sehr gut gepasst, war gut präpariert.“
Toni Bachmann vom Skiclub Aichach hatte den etwa 650 Meter langen Kurs vorbereitet und die 25 Tore gesetzt. „Das war ausgezeichnet“, lobt der Meringer Kraus. Mit der Teilnehmerzahl war der Vorsitzende des Ausrichtervereins auch zufrieden. „Sie ist etwa gleich geblieben, das hat schon gepasst.“Im vergangenen Jahr waren die Kreismeisterschaft ausgefallen.
Trotz des Nebels zeigen die Fahrer aus dem Wittelsbacher Land ihr Können. Dabei gaben die Aichacher den Ton an. Bei den Männern machten die Teilnehmer in der Klasse Herren 21 die Titel unter sich aus. Andreas Rottmair vom SC Aichach wurde mit einer Zeit von 39,50 Sekunden Kreismeister. Dahinter folgten zwei Fahrer der Grubetfreunde: auf dem zweiten Platz Daniel Rusinger mit 39,68 und auf dem dritten Roman Haberl mit 40,82.
Bei den Damen sicherte sich Claudia Wiedholz von den Grubetfreunden mit der schnellsten Zeit von allen Teilnehmerinnen den Titel. Sie brauchte 44,05 Sekunden. Auf dem zweiten Platz folgte ihr Birgit Rümmelein vom SC Aichach (44,77). Beide starteten in der Klasse Damen 41. Ein Ausrufezeichen setze die noch sehr junge Fahrerin Carina Bauch von den Grubetfreunden. Sie holte den ersten Platz in der Klasse Schüler 14 mit 45,45 und landete in der Gesamtwertung auf dem dritten Platz.
Los ging der Wettbewerb mit dem Snowboard. Hier gab es allerdings nur einen Starter. Marcel Hieber vom SC Pöttmes brauchte für die Strecke 1:19,08 Minuten. Beim Telemark gingen immerhin vier Teilnehmer an den Start. Matthias Oberhauser von den Grubetfreunden holte sich den Titel mit 51,39 Sekunden. „Die haben danach alle die Schuhe und Skier gewechselt und sind im alpinen Rennen an den Start gegangen“, sagt Kraus. Das eröffnete Lucia Singer vom SC Mering in der Klasse Kinder 6. Für die Anzahl der Starter und die erbrachten Zeiten wurden Punkte an die Vereine vergeben. Die Grubetfreunde setzen sich an die Spitze mit 283, ge- folgt vom SC Mering (276) und dem SC Aichach (152). Zudem trugen die Meringer parallel ihre Marktmeisterschaften aus. Die Ergebnisse ergaben sich aus den Leistungen beim Renntag. Sebastian Pflanz holte sich bei den Männern den Titel mit 41,74 Sekunden. Bein den Meringer Frauen war die Schülerin Diana Kapsreiter am schnellsten (47,94).
Trotz der langen Pausen feuerte der Moderator Günther Kapsreiter im Zielbereich eifrig die Fahrer an. Zudem hatte der Meringer Wirt Acky Resch dort einen Stand aufgebaut. „Da lief auch gute Musik und er hat wirklich für Stimmung gesorgt“, sagt SCM-Vorsitzender Kraus. Viele Skifahrer trafen sich dort, tranken und aßen etwas, um die Pausen zu überbrücken.