TSV verliert zum vierten Mal in Folge
In Immenstadt hat die zweite Friedberger Mannschaft vor allem im Angriff Probleme
Friedberg Die Friedberger Zweite hat wieder verloren. Auch in Immenstadt unterlagen die Handballer. Beim 18:21 (10:14) machte die Mannschaft zu wenig aus ihren Chancen. Jetzt müssen sie sich nach der vierten Niederlage am Stück in der Landesliga wieder nach unten orientieren.
Im Allgäu starteten die Handballer gut, die erste Viertelstunde gehörte klar dem TSV. Schnell waren die Gäste mit 3:1 vorne, bis zum 7:5 waren sie das bessere Team. Die Abwehr präsentierte sich bissig, vorne führte zwar nicht jeder Angriff zum Erfolg, aber insgesamt Friedberg konzentriert und geduldig und wartete klug auf seine Chance.
Nach gut 20 Minuten begannen die Herzogstädter jedoch nachzulassen. Immenstadt kam zum 8:8-Ausgleich und übernahm bis zur Pause die Kontrolle. Jetzt lief vorne sehr wenig zusammen bei den Gästen, sie verwarfen viel und mussten so einen 10:14-Halbzeitrückstand hinnehmen.
Im zweiten Durchgang verlor das Spiel stark an Niveau, es entwickelte sich eine verbissen geführte Abwehrschlacht, in welcher Tore Mangelware blieben. Hinten stand Friedberg mehr als ordentlich, die Defensive ließ extrem wenig zu. Dennoch blieben die Herzogstädter stets im Hintertreffen, denn vorne wollten einfach keine Tore fallen.
Oft stand der Pfosten im Weg, zudem scheiterten die Friedberger regelmäßig am starken Keeper von Immenstadt. Ganze vier Treffer schaffte der TSV in 25 Minuten, erst nach dem 14:20 blies Friedberg zur Schlussoffensive. So kam es zu der kuriosen Situation, dass den Gästen in den letzten fünf Minuten der Partie genauso viele Treffer gelangen wie in den 25 Minuten zuvor. Aber es sollte nicht reichen, der Rückspielte stand war bereits zu groß, um ihn in der verbleibenden Zeit noch aufzuholen.
Trainer Gerald Schwarz sagte: „Dieses Spiel haben wir im Angriff verloren. Wir haben vor allem nach der Pause viel zu wenig aus unseren guten Chancen gemacht. Defensiv kann ich den Jungs nichts vorwerfen, wir haben nur 21 Tore kassiert. Aber unsere Trefferquote war viel zu gering, um daraus Kapital schlagen zu können.“(gia)
Friedberg F. Dorsch; Wydra; Wiesner (4); Lang; Koch; J. Dorsch; Fuchs (6/1); M. Kraus (2); Jehle; Schiechtl (1); Baur (1); Prechtl (4)