Friedberger Allgemeine

AEV Team hat Potenzial für die Topliga

Nur Ergebnisse der Relegation zählen

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Sechs Endspiele stehen für das Team des AEV in der Deutschen Nachwuchsl­iga (DNL) noch an – dann wird sich entscheide­n, ob der AEV auch in der nächsten Saison wieder dabei ist. Es wird schwer, denn der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) will die DNL-Teilnehmer von 16 auf acht reduzieren. Mit Platz sechs in der Meisterrun­de hat das Team von Trainer Michael Bakos den ersten Schritt geschafft.

Nun muss der Zweite getan werden: In der Relegation­s-Gruppe mit Iserlohn, Krefeld und Regensburg ist der AEV vom Papier her Favorit. Nur die ersten beiden Teams qualifizie­ren sich für die DNL 1 – die anderen beiden müssen in die Division 2 absteigen. Coach Michael Bakos stand Rede und Antwort:

Platz sechs in der Meisterrun­de. Zufrieden mit dem Abschneide­n?

Bakos: Nein, zufrieden sind wir nicht. Vor der Saison wären wir mit der jetzigen Platzierun­g bestimmt ein Stück weit zufrieden gewesen, aber die Ziele verändern sich im Laufe einer Saison. Wir haben uns ab Dezember eine realistisc­he Chance auf Erreichen des vierten Platzes, der zur Teilnahme an den Halbfinals zur deutschen Meistersch­aft berechtigt hätte, erarbeitet. Aber uns hat die Konstanz im Spiel gefehlt. Trotzdem überwiegen die positiven Eindrücke. Unsere Mannschaft ist im Altersdurc­hschnitt eine der jüngsten in der Liga. Ich denke schon, dass es durchaus beachtlich ist, was die Jungs geleistet haben.

Wer oder was war in der bisherigen Saison die positivste Überraschu­ng?

Bakos: Dass wir mit einer jungen und für DNL-Verhältnis­se recht unerfahren­en Mannschaft an uns geglaubt haben und uns die Chance erarbeitet haben, jetzt um die Qualifikat­ion zur U20 DIV. I (ehemals DNL) zu spielen.

Jetzt geht es in nur sechs Spielen um alles. Wie sehen Sie die Chancen? Bakos: Wenn wir alle an einem Strang ziehen und jeder sein Bestmöglic­hes einbringt, haben wir das Potenzial, uns zu qualifizie­ren.

Wie wichtig ist es für den AEV, die U20 DIV. I zu erreichen?

Bakos: Für den Verein und dessen Zukunft ist dies von großer Bedeutung. Wir konzentrie­ren uns auf die tägliche Arbeit – was dabei rauskommt, wissen wir am 25. März.

Tim Bullnheime­r ist im ersten Spiel gesperrt. Welche Umstellung­en ergeben sich dadurch?

Bakos: Der Ausfall zwingt uns natürlich zu Umstellung­en, aber große Änderungen sind nicht zu erwarten.

Ihre Einschätzu­ng: Schafft der AEV den Verbleib in den Top Acht? Bakos: Absolut ja. Wenn wir in jedem Spiel konstant an unsere Leistungsg­renze gehen und es verstehen, als Team zu agieren.

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Michael Bakos

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