Kaufen und schenken
Helfen beim Einkaufen, so geht’s
Das ist eigentlich einfach zu rechnen: eine Flasche Wasser kaufen und gleichzeitig eine zweite Flasche verschenken – 1 plus 1 also. Allerdings steht die zweite Flasche nicht direkt daneben, sondern ist im Preis versteckt. Man bezahlt etwas mehr für das Wasser, um so jemandem zu helfen, der Hilfe braucht.
Nicht alle sind von der Aktion begeistert
Das hat eine Firma in der Stadt Berlin umgesetzt. Sie nennt die Idee „share“(gesprochen: schär). Das ist englisch und bedeutet teilen. „Das Prinzip ist einfach“, erklärt der Gründer der Firma. „Für jedes verkaufte Produkt der Marke share wird einem Menschen in Not mit einem gleichwertigen Produkt oder Service geholfen.“Damit möchte die Firma einerseits Geld verdienen – und gleichzeitig Menschen helfen.
Wenn jemand eine Flasche Wasser kauft, sollen mit dem Geld etwa Brunnen in dem afrikanischen Land Liberia repariert werden. Ähnlich funktioniert das Ganze mit Müsliriegeln und Seife der Firma. Diese Produkte gibt es nun in vielen Supermärkten in Deutschland zu kaufen.
Doch nicht alle sind von der Idee begeistert. Manche Leute fänden es zum Beispiel besser, nicht noch mehr Sachen zu kaufen, sondern weniger zu verbrauchen – oder direkt Geld zu spenden. (dpa)