Die Bundeswehr macht Hoffnung
Die Hochschule Augsburg will Studenten fit machen für den Alltag in der Arbeitswelt. Neben einem praxisorientierten Studium werden auch Praxisprojekte angeboten. Studierende können dort beweisen, was sie als Konstrukteure draufhaben. Sie bauen ElektroRennautos für Wettrennen, in denen sie selber mitfahren. Sie erfinden Spezialwerkzeuge und Spielzeuge, die behinderten Menschen im Fritz-Felsenstein-Haus das Leben erleichtern. Ein weiteres großes Vorhaben ist die Experimentalrakete Hycomet. Das komplexe Projekt dauert inzwischen fast doppelt so lange wie vorgesehen. Umso mehr muss man bewundern, dass die Studenten durchgehalten haben. Jetzt stecken sie in der Klemme, falls der finale Start der Rakete nicht stattfinden kann. Der Erfolg von fast sechs Jahren Arbeit ist in Gefahr. Neue Hoffnung auf einen Startplatz gibt es mit einem Angebot der Bundeswehr. Die Antwort dauerte, aber jetzt ist sie da und sorgt für große Freude. Wenn auch noch die Verantwortlichen auf den Truppenübungsplätzen mitspielen, sollte einem guten Ende nichts mehr im Wege stehen. Immerhin geht es um den Erfolg der Raumfahrt-Ingenieure von morgen, auch für Ariane-Raketen.