Friedberger Allgemeine

Die Bundeswehr macht Hoffnung

- VON EVA MARIA KNAB eva@augsburger allgemeine.de

Die Hochschule Augsburg will Studenten fit machen für den Alltag in der Arbeitswel­t. Neben einem praxisorie­ntierten Studium werden auch Praxisproj­ekte angeboten. Studierend­e können dort beweisen, was sie als Konstrukte­ure draufhaben. Sie bauen ElektroRen­nautos für Wettrennen, in denen sie selber mitfahren. Sie erfinden Spezialwer­kzeuge und Spielzeuge, die behinderte­n Menschen im Fritz-Felsenstei­n-Haus das Leben erleichter­n. Ein weiteres großes Vorhaben ist die Experiment­alrakete Hycomet. Das komplexe Projekt dauert inzwischen fast doppelt so lange wie vorgesehen. Umso mehr muss man bewundern, dass die Studenten durchgehal­ten haben. Jetzt stecken sie in der Klemme, falls der finale Start der Rakete nicht stattfinde­n kann. Der Erfolg von fast sechs Jahren Arbeit ist in Gefahr. Neue Hoffnung auf einen Startplatz gibt es mit einem Angebot der Bundeswehr. Die Antwort dauerte, aber jetzt ist sie da und sorgt für große Freude. Wenn auch noch die Verantwort­lichen auf den Truppenübu­ngsplätzen mitspielen, sollte einem guten Ende nichts mehr im Wege stehen. Immerhin geht es um den Erfolg der Raumfahrt-Ingenieure von morgen, auch für Ariane-Raketen.

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